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Nachricht vom 05.10.2020    

Serie PKW-Diebstähle in unserer Region aufgeklärt

Der Kriminalpolizei Koblenz gelang in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei Gummersbach ein Schlag gegen eine international agierende Bande von Kfz-Dieben. Nachdem es seit November 2019 im nördlichen Rheinland-Pfalz zu einer Vielzahl von PKW-Diebstählen vorrangig der Marke BMW gekommen war, die mit dem sogenannten KeylessGo -System ausgestattet waren, wurde bei der Kriminaldirektion Koblenz eine Ermittlungsgruppe mit Unterstützung der Polizeidirektionen Montabaur und Neuwied eingerichtet.

Symbolfoto

Region. Im Zuge konzentrierter und beharrlicher Ermittlungen gelang es der Kriminalpolizei dann, Täter zu identifizieren und Hallen ausfindig zu machen, in die Fahrzeuge nach der Tat gebracht und dort bereits am nächsten Tag in Einzelteile zerlegt wurden. Anschließend wurden die Fahrzeugteile zu Hehlern nach Nordrhein-Westfalen verbracht, die die Teile dann über Ebay zum Kauf angeboten haben.

Am 21. September 2020 sind zeitgleich in beiden Bundesländern Durchsuchungen durchgeführt und Haftbefehle vollstreckt worden. Zuvor waren bereits am 26. Juni 2020 drei Personen in Flammersfeld auf frischer Tat festgenommen worden.

Im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz wurden drei Hallen durchsucht. Bei einer Halle fanden die Ermittler der Kriminaldirektion Koblenz eine so große Menge an Beweismitteln (Motoren, Getriebe, Fahrzeugelektronik und Karosserieteile), dass die Durchsuchung am Einsatztag nicht zum Abschluss gebracht werden konnte. Durch die enge und sehr gut abgestimmte Zusammenarbeit über die Landesgrenze hinweg konnten bisher sechs Tatverdächtige festgenommen und in Justizvollzugsanstalten eingeliefert werden. Bei den Staatsanwaltschaften Bonn und Koblenz laufen jetzt die Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des schweren Bandendiebstahls gegen die Tatverdächtigen.



Stefan Heinz, Leiter der Kriminaldirektion Koblenz, zeigt sich sehr zufrieden über diesen länderübergreifenden Ermittlungserfolg der Kriminalpolizei und betont die Notwendigkeit, gerade bei solchen Serien die gemeinsamen Ermittlungen eng verzahnt voranzutreiben.

Kriminaldirektor Stefan Heinz wörtlich: "Der Durchbruch bei den Ermittlungen in der vorliegenden Sache steigert einerseits das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung, denn er zeigt wieder, dass auch in schwer aufklärbaren Kriminalitätsfeldern Erfolge möglich sind, und führt gleichzeitig zu einer entsprechenden Verunsicherung bei den Tätern."
(PM)


Mehr dazu:   Blaulicht  


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