Zwölf Personen mussten mit Reizungen behandelt werden
Am frühen Freitagmorgen (25. September) hatte die Feuerwehr der Stadt Neuwied schon alle Hände voll zu tun. Durch die zuständige Leitstelle in Montabaur wurde ausströmendes Gas in einer Arzt-Praxis gemeldet. Zwölf Personen waren betroffen, Ursache ist noch nicht gefunden.
Neuwied. Gegen 7.52 Uhr am frühen Freitagmorgen wurde die Feuerwehr Neuwied zu „ausströmenden Gas“ in die Innenstadt alarmiert. Zwölf Personen, die sich zum Zeitpunkt des Alarms in den Räumlichkeiten der Arzt-Praxis befanden und über unterschiedlichste Reizerscheinungen klagten, wurden sicher aus dem Gebäude geführt und vom eingetroffenen Notarzt und Rettungsdienst untersucht und versorgt. Nach eingehender Untersuchung und dem ersten abklingen der Symptome mussten sie jedoch nicht Neuwieder Krankenhäuser gebracht werden und verblieben vor Ort.
Die eingetroffenen Einsatzkräfte führten in der Zwischenzeit unter schwerem Atemschutz Messungen und Probeentnahmen durch, konnten aber keinen Gasaustritt, wie zuerst vermutet, feststellen. Im weiteren Verlauf der Einsatzmaßnahmen wurden durch die Feuerwehr weitere Messungen und Probeentnahmen mit Spezialgeräten vorgenommen, auch hierbei konnten keine Hinweise auf den ausgetretenen Stoff ermittelt werden.
Für eine weitere und genauere Untersuchung, was in den Räumlichkeiten ausgetreten war, wurden die Proben in ein Speziallabor zur Berufsfeuerwehr nach Mannheim und zum Landeskriminalamt nach Mainz gebracht. Bis die Ergebnisse des Labors vorliegen, bleibt die Praxis geschlossen. Nach etwas mehr als zwei Stunden wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.
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