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Nachricht vom 27.07.2020    

LG Rhein-Wied: Junk sprintet zum Hausrekord

Zusätzlicher mentaler Kick für Sophia Junk in der Vorbereitung auf die deutsche Meisterschaft in Braunschweig: Bei der Sparkassen Gala in Regensburg zeigte die Sprinterin der LG Rhein-Wied eine Woche nach ihrem Start in die kurze Freiluft-Saison in Wetzlar, dass es an Verfassung und Formaufbau kaum etwas auszusetzen gibt. Mit zwei persönlichen Bestzeiten über 100 Meter setzte die 21-Jährige in Bayern Duftmarken.

Neuwied. Schnelle Konkurrentinnen auf den Nebenbahnen, dazu Wind von hinten und ein rechtzeitig zum Startschuss aufreißender Himmel – in Regensburg deuteten bereits sämtliche Vorzeichen auf schnelle Zeiten hin. Sophia Junk nutzte die Gunst der Stunde und machte mit ihren schnellen Sprints deutlich, wie es um die Verfassung bestellt ist. Schon im Vorlauf absolvierte sie die 100 Meter in 11,44 Sekunden (1,8 Meter pro Sekunde Rückenwind) so schnell wie noch nie zuvor in einem Wettkampf.

Dieser Hausrekord (Junk: „Ich bin hinten heraus gut in den fliegenden Lauf gekommen") hatte nur gut eine Stunde Bestand, denn im A-Finale steigerte sie sich noch einmal um zwei Hundertstelsekunden (1,3 Meter pro Sekunde Rückenwind) auf 11,42 Sekunden, was ihr im erlesenen Teilnehmerfeld Rang vier hinter den beiden EM-Dritten mit der Staffel von 2018 Rebekka Haase (11,11) und Lisa Marie Kwayie (11,19) sowie Amelie-Sophie Lederer (11,29) einbrachte und obendrein Rang zwölf in der europäischen Jahresbestenliste. „Gemeinsam mit meinem Trainer Martin Schmitz bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Wettkämpfe das beste Training sind. Deshalb habe mich entschieden, das 100-Meter-Finale zu bestreiten anstatt mich für die 200 Meter zu schonen", erzählt die Rhein-Wiederin. Die Zeit zeigt, dass die Entscheidung richtig war.



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Über 200 Meter - diesmal mit Gegenwind - positionierte sie sich ebenfalls als Vierte in 23,48 Sekunden. „Es war ein guter Trainingslauf, in dem ich das Gefühl hatte, die Fehler aus Wetzlar abgestellt zu haben", so die 21-Jährige. Es gewann Lisa Marie Kwayie (23,24) vor Jessica-Bianca Wessolly (23,36) und Amelie-Sophie Lederer (23,43). „Ich bin super zufrieden, denke aber auch, dass ich noch schnellere Zeiten in den Beine habe", traut sich Sophia Junk in den nächsten Wochen weitere Leistungen zu.

Roger Gurski qualifizierte sich im 100-Meter-Vorlauf an der Seite von Julian Reus in 10,48 Sekunden fürs A-Finale, in dem er sich auf 10,42 Sekunden und Rang fünf steigerte. Ganz vorn gab der europäische Jahresbeste der deutschen Konkurrenz das Nachsehen: Silvan Wicki aus der Schweiz gewann in 10,19 Sekunden vor Julian Reus und Michael Pohl. (PM)



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