Nachricht vom 08.05.2020 
CBD - Wie wirkt die Trend-Heilpflanze?
In Deutschland wächst die Begeisterung für CBD Produkte seit den letzten Jahren unaufhaltsam. Ob CBD-Gras, CBD-Blüten, Samen oder CBD-Öl – die Verbraucher sind von den vielseitigen Vorteilen für die Gesundheit begeistert. Die Anwendungsbereiche sind dabei sehr vielfältig. Studien deuten bereits heute darauf hin, dass CBD auch bei schweren Erkrankungen, wie beispielsweise Krebs, eine große Hilfe für die Patienten sein kann. Tolle und wirksame Produkte mit CBD findet man zum Beispiel hier.
CBD - Cannabinoid der Hanfpflanze
Cannabidiol zählt zu der Gruppe der Cannabinoide. Dabei handelt es sich um Wirkstoffe, die vorrangig in den Pflanzen Cannabis indica und Cannabis sativa vorkommen.
Zu den bekanntesten Vertretern der Cannabinoide gehören das THC und das CBD. Das THC ist das Cannabinoid, welches für die psychoaktive Wirkung, die mit den Hanfpflanzen verbunden wird, ausschlaggebend ist.
Innerhalb des Bereichs der pflanzlichen Wirkstoffe sind die Cannabinoide noch relative Neuzugänge, da sie erst in den 1970er die Aufmerksamkeit der Forscher erregten. Durch diese zeitlich recht späte Entdeckung der Pflanzenwirkstoffe, ist die Anwendung von Cannabis in der Medizin im vergangenen Jahrhundert stark vernachlässigt wurden. Dennoch sind die Cannabinoide in den heutigen Zeiten für die moderne Medizin sehr interessant und dadurch Gegenstand vieler wissenschaftlicher Forschungen und Studien.
Das Endocannabinoid-System des Körpers
In einem ersten Schritt untersuchten die Wissenschaftler die spezifischen Strukturen der Cannabinoiden. Dadurch konnte schnell festgestellt werden, dass sie die ausschlaggebende Kräfte sind, wenn es um die Wirkung von Cannabis geht. Bei der Frage, wo die Stoffe im Körper der Menschen genau wirken, stießen sie auf das körpereigene Endocannabinoid-System.
Dabei handelt es sich um spezielle Rezeptoren im Körper, die von den Cannabinoiden angesprochen werden. Es finden sich im Organismus mehrere dieser Rezeptoren. Die Cannabinoid-Rezeptoren 1 und 2 sind dabei die bekanntesten. Die ersten befinden sich im Nervensystem des Darms und dem zentralen Nervensystem, die zweiten auf Zellen der Regulatoren des Knochenstoffwechsels und den Zellen des Immunsystems.
Das ganzheitliche Endocannabinoid-System des Organismus wirkt auf die folgenden Bereiche des Körpers ein:
- Die Funktion des Immunsystems
- Die Wahrnehmung von Schmerzen
- Die Entwicklung von Ängsten
- Die Emotionen und Stimmungen
- Die Temperatur des Körpers
- Den Appetit
- Den Schlaf
Somit wird klar, dass das Endocannbinoid-System im menschlichen Körper eine sehr wichtige Rolle spielt. Auf das Wohlbefinden und bestimmte Erkrankungen hat es einen sehr großen Einfluss.
Die Wirkung von CBD
Die Wirkungsweisen von CBD sind äußerst vielfältig. Sie lassen sich auf die Interaktion mit den bereits vorgestellten Cannabinoid-Rezeptoren zurückführen, die an vielen Stellen im Organismus vorhanden sind. Dadurch, dass die Rezeptoren an unterschiedlichen Orten im menschlichen Körper zu finden sind, ist es verständlich, dass sich auch die positiven Wirkungen von CBD in so vielen Bereichen feststellen lassen.
Das CBD wirkt im Körper schmerzlindernd und entzündungshemmend. Darüber hinaus sind auch angstlösende, antipsychotische und beruhigende Auswirkungen zu beobachten. Die Wirkung von THC kann durch CBD abgeschwächt werden, da diese beiden Stoffe um einen Platz an dem CB1-Rezeptor konkurrieren.
Auch mit anderen körpereigenen Rezeptoren interagiert das CBD. Die stresslindernde Wirkung erklärt sich zum Beispiel durch das Zusammenspiel mit den Opiod-Rezeptoren. Das CBD wirkt sich darüber hinaus auch auf den Serotonin-Stoffwechsel aus, sodass es als natürliche Antidepressiva wirkt. Ebenfalls wird dadurch der Hang zu aggressiven Emotionen und Verhalten reduziert.
Patienten, die an Parkinson leiden, profitieren davon, dass sich das CBD an die bestimmten Rezeptoren binden, die in der Alzheimer-Forschung von großer Bedeutung sind. Auch wirkt CBD antioxidativ, wodurch sowohl Erbgut als auch Zellen vor negativen Umwelteinflüssen effektiv geschützt werden.
CBD-Öl, Tinkturen und Kapseln
Es gibt neben dem typischen Konsum durch das Rauchen von CBD noch mehrere Möglichkeiten, CBD zu sich zu nehmen.
Reines CBD-Öl
CBD-Öl wird direkt aus Hanfpflanzen gewonnen. Die Herstellungsmethode ist oft teurer als die der anderen Produkte. Dadurch ist das Öl auch eins höherpreisigen Produkte. Dafür ist jedoch auch der CBD-Wert erhöht. CBD-Hanföl enthält darüber hinaus auch andere Cannabinoide und Nährstoffe, und kann Lebensmitteln und Getränken zugesetzt oder oral verzehrt werden.
Vorteile von reinem CBD-Öl
CBD-Öl wird sublingual eingenommen (d.h. eine Minute lang unter die Zunge gehalten, bevor die restliche Flüssigkeit geschluckt wird) und wird relativ schnell in den Blutkreislauf aufgenommen.
CBD Tinkturen
Obwohl sie auf die gleiche Weise wie herkömmliche CBD-Öle eingenommen werden, sind CBD-Tinkturen spezielle Öle, die mit Trägerstoffen wie Alkohol oder aromatisierten Ölen (häufig mit Frucht- oder Minzgeschmack) gemischt werden. Sie nehmen eine flüssige Form an und werden normalerweise mit einem Tropfer geliefert.
CBD-Tinkturen werden schnell in den Blutkreislauf aufgenommen, wenn sie sublingual eingenommen werden. Durch die Aromatisierung wird der natürliche Hanfgeschmack überdeckt, was das Produkt unter Umständen genießbarer macht. Tinkturen sind in der Regel eine sehr erschwingliche Option sowohl für Anfänger als auch für erfahrene CBD-Anwender.
CBD Kapseln und Pillen
CBD Kapseln und Pillen sind genau das, wonach sie klingen: eine pulverisierte Form von CBD. Die Kapseln werden geschluckt und durch die Verdauung aufgenommen. Sie haben keinen Geschmack und halten normalerweise länger als andere Methoden. Dafür setzt die Wirkung später ein als bei Ölen oder Tinkturen. CBD Pillen und Kapseln enthalten eine vordefinierte Menge an CBD, so dass Sie diese nicht selbst messen müssen. (PRM)
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