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Nachricht vom 26.03.2020    

An alte, kranke und trauernde Menschen denken

Einfach nur die Hand eines Kranken halten oder einem trauernden Menschen mit einer stillen Umarmung Trost spenden: das ist in Zeiten, in denen soziale Kontakte nur noch mit gebührendem Abstand stattfinden können, nicht möglich. Aktive in der Hospizarbeit rufen eine Briefaktion ins Leben.

Statt Hände halten, nun Briefe schreiben. Symbolfoto

Kreis Neuwied. Damit all jene, die von Haupt- und Ehrenamtlichen in der Hospiz- und Trauerbegleitung unterstützt werden, in all ihren Sorgen und Nöten auch weiterhin spüren, dass sie nicht alleine sind, wollen das Ambulante Hospiz Neuwied, der Förderverein für Palliativ- und Hospizarbeit Rhein-Wied in Linz und der Neuwieder Hospizverein gemeinsam eine ganz besondere Aktion ins Leben rufen. „Wir möchten Menschen, ganz gleich, ob Erwachsene oder Kinder dazu einladen, Osterbriefe oder Bilder an uns zu schicken“, sagt die Leiterin des Ambulanten Hospizes Neuwied, Anita Ludwig.

Sie und ihre Mitstreiter wollen diese Briefe und Bilder dann an jene die Menschen, die zuhause oder in Senioreneinrichtungen derzeit keinen Besuch von den Hospizbegleitern empfangen dürfen, weiterleiten. Auch an die Männer, Frauen und Kinder, die vor der Corona-Krise in Trauergruppen zusammenkamen, soll diese Post weitergereicht werden. „So wollen wir signalisieren, dass wir niemanden vergessen und in Verbindung bleiben“, sagt Anita Ludwig.



Bei eventuellen Fragen können sich Interessierte gerne an das Ambulante Hospiz, Telefon 02631/344-240, wenden. Wer die Aktion unterstützen möchte, schickt seinen Brief, sein Gedicht oder Bild an das Ambulante Hospiz, Stichwort: Osterbrief, Engerser Straße 55, 56564 Neuwied


Mehr dazu:   Coronavirus  
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