Bären Neuwied eröffnen zweite Hauptrunden-Serie
Carsten Billigmann und Daniel Benske haben unverändert einen engen Draht zueinander. Der Ex-Trainer des EHC „Die Bären" 2016 und sein „Nachfolger" sowie damaliger Teammanager tauschen sich regelmäßig aus, reden über die Liga, verraten sich gegenseitig so manche Eigenheit der Gegner.
Neuwied. Am Sonntag gibt es im Neuwieder Icehouse ein Wiedersehen: Billigmanns Bären empfangen ab 19 Uhr Benskes Neusser EV. „Ich gönne Daniel wirklich den Erfolg, weil ich weiß, dass er gute Arbeit leistet, aber am Sonntag wollen wir die Punkte natürlich im Icehouse behalten", macht Billigmann deutlich, dass die Freundschaft für 60 Eishockey-Minuten ruhen muss.
Neuss hat sich im Karpfenteich der Regionalliga West, die durch das Ausscheiden von Lauterbach, Frankfurt und Soest vor der Saison zwar klein, dafür aber noch ausgeglichener geworden ist, selbst das Image des Underdogs verpasst. „Bei uns muss alles passen, um mithalten zu können", ist sich Benske dieser Rolle bewusst. Ärgern kann der NEV seine Gegner durchaus. Neuwied tat sich beim 5:2-Auswärtssieg einigermaßen schwer, gegen die Ratinger Ice Aliens holten die Rot-Schwarzen ihren bislang einzigen Punkt durch eine Niederlage nach Verlängerung. Auch im Inter-Regio-Cup in Heerenveen zog sich das Team gut aus der Affäre und unterlag nur mit einem Treffer Unterschied. „Wir werden weiter arbeiten und schauen nach vorne", kündigte Benske nach der 5:10-Niederlage gegen Hamm vor einer Woche an.
„Es wird darauf ankommen, dass wir unser Spiel durchziehen und die Neusser nicht unterschätzen. Sonst siehst du schnell ganz alt aus. Ich erwarte einen souveränen Auftritt meiner Mannschaft und drei Punkte", erklärt Billigmann zur zweiten Aufgabe des letzten Oktober-Wochenendes in der Regionalliga.
Vor dem Heimspiel geht es für den Tabellendritten am Freitagabend nach Hamm (Spielbeginn: 20 Uhr). „Die Eisbären haben zuletzt immer mehr zu ihrer Form gefunden. Das wird ein schwerer Brocken für uns", sagt Billigmann im Vorfeld des Spiels gegen den Vizemeister. „Wir haben die Partie in Neuwied mit 7:2 für uns entschieden und hoffen natürlich, dass wir in Hamm nachlegen können." Eisbären-Manager Jan Koch schätzt die aktuellen Leistungen seines Teams zwar noch nicht als überragend ein („Es besteht noch viel Luft nach oben"), aber nach zuletzt drei Siegen am Stück gegen Ratingen, Dinslaken und Neuss wolle man den positiven Trend fortsetzen.
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