Werbung

Nachricht vom 07.10.2019    

Erwin Rüddel informierte über medizinische Versorgung auf dem Land

„Es steht völlig außer Frage, dass auch zukünftig die medizinische Versorgung auf dem Land sichergestellt sein muss. Die wird zwar anders, aber auch sicherer und besser“, sagte der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel bei einer Veranstaltung der Frauen Union des CDU-Kreisverbandes Neuwied.

Die zukünftige medizinische Versorgung auf dem Land erörterte die Frauen Union des CDU-Kreisverbandes Neuwied mit ihrem Gesundheitspolitiker Erwin Rüddel. Foto: privat

Windhagen. Die Frauen Union unter Vorsitz von Monika Krautscheid-Bosse hatte ihren Abgeordneten, den Vorsitzenden des Gesundheitsausschusses im Deutschen Bundestag, eingeladen, um mit ihm insbesondere über die zukünftige ambulante medizinische Versorgung auf dem Land zu diskutieren.

Sich der Sorgen der Anwesenden annehmend, wies Rüddel darauf hin, dass hier die Digitalisierung in Zukunft eine enorm wichtige Rolle einnimmt. „Online-Behandlungen, digitaler Austausch, aufsuchende Versorgung zu Hause, gut informierte niedergelassene Ärzte und gut vernetzte Versorgung, werden den bisherigen Sorgen der Menschen die Grundlage entziehen“, äußerte der Gesundheitspolitiker mit dem Hinweis, dass es heute schon möglich ist, mit dem Arzt online zu kommunizieren und eine entsprechende Versorgung abzurufen. „Der Arzt bekommt diese Online-Behandlung vergütet“, sagte Rüddel.

Zudem wies der heimische Parlamentarier darauf hin, dass es ab Frühjahr 2020 das elektronische Rezept geben wird. Dann kann der Arzt nach einer Online-Behandlung oder nach einem Arztbesuch das Rezept digital an Patienten versenden, woraufhin die Patienten dieses Rezept dann online ihrer Apotheke zuleiten, die dann das entsprechende Medikament den Patienten nach Hause bringt. Dadurch brauchen die Patienten ihre Wohnung nicht zu verlassen.

„Zunehmen wird auch“, erklärte Rüddel, „dass besonders Ärzte in ländlichen Gebieten auf gut ausgebildete Gemeindeschwestern setzen. Diese werden mit medizinischer Technik ausgestattet die Patienten zu Hause aufsuchen, dort Gesundheitsdaten erfassen, die daraufhin digital zum Arzt gesendet werden, damit der gegebenenfalls dann durch Telemedizin mit den Patienten in Sichtkontakt tritt.“



Rüddel merkte an, dass dadurch viele Patienten den oft mühsamen Weg um auf dem Land zum Arzt zu kommen, nicht mehr antreten müssen, da die Medizin zu ihnen nach Hause kommt. der Gesundheitspolitiker ist sich auch sicher, dass medizinische Versorgungszentren in oder in der Nähe zu Krankenhäusern gerade auch für viele junge Mediziner eine Alternative sein werden, sich eben auch in ländlichen Regionen niederzulassen.

Gleichzeitig, darauf wies der CDU-Bundestagsabgeordnete hin, werde auch die Notfallversorgung neu organisiert. Wenn der Hausarzt nicht verfügbar ist, werden über die Rufnummer 116117 Patienten aktive medizinische Hilfe erhalten. „Dann werden die Patienten entweder vom hausärztlichen Notdienst zu Hause aufgesucht, in der hausärztlichen Notdienstzentrale behandelt oder direkt in der Notaufnahme des Krankenhauses aufgenommen“, konstatierte Rüddel.

Wichtig sei in diesem Zusammenhang einmal mehr flächendeckend Krankenhäuser zu erhalten. Dazu sei eine aktive und verlässliche Krankenhausplanung unverzichtbar. „Speziell in ländlichen Regionen müssen Krankenhäuser für die ambulante Leistungserbringung weiter geöffnet werden“, bekräftigte Erwin Rüddel. (PM)



Mehr dazu:   Erwin Rüddel  
Lokales: Asbach & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Einblick in das Leben palästinensischer Christen: Gesprächsabend in Neuwied

Ein besonderes Ehepaar berichtet in Neuwied über das Leben palästinensischer Christen in Israel. Einblicke ...

Großbrand in Gewerbehalle bei Oberraden – Feuerwehr verhindert Schlimmeres

Ein Brand in einer Gewerbehalle im Industriegebiet Oberraden löste am Dienstagmorgen (29. April) einen ...

"Wie et fröher wor": Sonntagsspaziergang über den Steimel zur Paffrather Eiche

Da steht sie noch, groß und stolz: Über Jahrzehnte hinweg gehörte die Paffrather Eiche zu einem markanten ...

PKW brannte auf der A 3 bei Willroth: Mehrere Freiwillige Feuerwehren im Einsatz

Am Dienstag (29. April) wurden die Freiwilligen Feuerwehren Horhausen und Pleckhausen, gegen 19.10 Uhr, ...

Gemeinsame Pläne für Windkraft: SWN und EVM gründen Projektgesellschaft

In Neuwied haben die Stadtwerke Neuwied (SWN) und die Energieversorgung Mittelrhein (EVM) eine neue Gesellschaft ...

BGW-Fotoausstellung beleuchtet den pädagogischen Alltag in Neuwied

In Neuwied wird der Marktplatz zur Bühne für eine besondere Fotoausstellung. Seit Freitag (25. April) ...

Weitere Artikel


Workshop: Plastikreduktion im Haushalt

Wow. Was für eine Resonanz: Mehr als 60 Interessierte hatten den Weg in den Hachenburger Vogtshof gefunden, ...

Kinder- und Jugendbüro Neuwied zieht bald um

Mit der Verlegung des städtischen Kinder- und Jugendbüros in das Verwaltungsgebäude an der Heddesdorfer ...

Herbstwanderung der CDU Unkel zum Haanhof

Ziel der diesjährigen Herbstwanderung der CDU Unkel war das Gut Haanhof auf den Höhen von Scheuren. Bei ...

Neuwied macht sich für Vielfalt stark

Auf Initiative des städtischen Kinder- und Jugendbüros (KiJub) und des Jugendbeirats der Stadt Neuwied ...

Paten kümmerten sich vorbildlich um Blumenschmuck in Waldbreitbach

Mit einer eigenen Version von „Flower Power“ lässt der Verkehrsverein Waldbreitbach im Dorfzentrum Jahr ...

Vierter Sieg: EHC Neuwied baut seine Serie aus

Ein Schuss mit brachialer Gewalt, ein Jubel, ein Blick auf die Anzeigetafel – Philipp Hefflers Weg zurück ...

Werbung