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Nachricht vom 27.04.2019    

Evangelischer Verein Heddesdorf wandert durch die Pfalz

Das Wandern ist nicht nur des „Müllers Lust“, sondern auch vielen Mitgliedern und Gästen des Ev. Vereins Heddesdorf, wenn Sylvia und Klaus Steinebach für vier Tage in die Pfalz einladen. Diesmal ging es mit 43 Wanderfreunden nach Deidesheim. Man war schon auf die vier Tage gespannt. Denn, Sylvia und Klaus Steinebach hatten schon im Vorfeld wieder ein schönes und tolles Programm für die Mitreisenden geplant.

Foto: privat

Neuwied. Als man alle Wanderer an Bord des Busses hatte, ging es in Richtung Pfalz. Da man schon gegen Mittag vor Ort war, hatte man bis zum Einchecken noch genug Zeit, mit Stadtführer Giessen die Stadt Deidesheim mit vielen ihrer Sehenswürdigkeiten zu erkunden.

Kurze Info: Deidesheim entstand vermutlich im 9. oder 10. Jahrhundert. Im Jahr 1395 bekam Deidesheim vom böhmischen und deutschen König Wenzel die Stadtrechte verliehen und gilt seither - mit Ausnahme der Jahre 1819 bis 1838 - als Stadt. Seit 770 wird hier nachweislich Weinbau betrieben. Zu Anfang des 19. Jahrhunderts war Deidesheim der erste Ort der Pfalz, dessen Weingüter damit begannen, Qualitätsweinbau zu betreiben. Heute ist Deidesheim eine der größten Weinbaugemeinden des Weinbaugebiets Pfalz, der Weinbau ist neben dem Tourismus sein wichtigster Wirtschaftsfaktor.

Nach der Stadtführung und dem Einchecken im Hotel, begab man sich für anderthalb Stunden auf eine kleine Wandertour in und um Deidesheim. Am Abend, wie in den folgenden Tagen, war gemütliches „Beisammensein“ angesagt. Mit einem guten Tröpfchen Wein oder Schorle, genoss man mit viel Lachen und Erzählungen die Abende und die Wanderfreunde schwangen noch das Tanzbein an der alten Wurlitzer Musikbox im Hotel bei fantastischen Oldie-Melodien.



Nach dem Frühstück an Tag zwei, wanderte man 14 Kilometer durch die vielen Weinfelder und den Pfälzer Wald zur Wachtenburg. Nach einem guten Mahl und Getränk dazu, begab man sich dann in Richtung Michaelskapelle. (Erbaut um 1470, im Jahre 1662/1663 erneuert und erweitert, wurde sie nach langem Verfall 1952 wieder im neuen Glanz hergerichtet.

Am dritten Tag wanderte man 4,5 Stunen durch den Pfälzer Wald über Königsbach bis zur „Waldschänke im Mühltal“. Urig gelegen und Treffpunkt für Wandere, Reiter, Mountainbiker und Familien. Man genoss wie an allen Tagen, die herrliche Ruhe der Natur und das deftige Essen mit dazu. Man war schon zu diesem Zeitpunkt von den Wanderungen, Ausblicken und vielen Sehenswürdigkeiten begeistert.

Am vierten Tag, leider fiel da etwas Regen, begab man sich für 1,5 Stunden auf eine Abschlussrunde um und in Deidesheim und nach Verzehr einer guten Mittagssuppe, begab man sich auf die Heimreise. Zuvor dankte Margrit Schuch in Namen all der Mitreisenden, Sylvia und Klaus Steinebach, in einem kleinen Vers und überreichte ein Präsent von allen Teilnehmern. Fazit: wundervolle Wandertage, nette Menschen, viel Lachen, viele Erlebnisse, guter Wein, fantastische Planung, Organisation und Durchführung.



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