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Nachricht vom 06.11.2018    

Punktlandung für Glasfaser im Industriegebiet

In den Industriegebieten Distelfeld und Friedrichshof können die Gewerbetreibenden ab sofort Daten auf der Überholspur übertragen: Die Stadtwerke Neuwied (SWN) haben das Projekt pünktlich abgeschlossen. SWN, Stadt und WirtschaftsForum (WiFo) sehen darin eine deutliche Aufwertung des Standorts.

SWN-Geschäftsführer Stefan Herschbach, Brigitte Ursula Scherrer vom WiFo und Oberbürgermeister Jan Einig (vorne, v.l.). Foto: SWN

Neuwied. Rückblick: Nachdem sich traditionelle Kommunikationsunternehmen gescheut hatten, die Industriegebiete mit Glasfaser zu erschließen, sprangen die SWN in die Bresche. Gemeinsam mit dem WiFo warb man um Teilnehmer an dem Projekt. Mit Erfolg: Durch die gesicherte Teilfinanzierung gingen die SWN für den Rest in Vorlage und begannen im März mit den Arbeiten.

SWN-Geschäftsführer Stefan Herschbach sieht in dem Glasfaserausbau ein wichtiges Signal: „Wir haben als kommunales Unternehmen nicht den Druck der Aktionäre, es darf also auch mal eine schwarze Null bei einer Investition sein. Da muss man einfach mal Verantwortung übernehmen. Auf lange Sicht bin ich aber überzeugt, dass Glasfaser ein bedeutsames Geschäftsfeld für uns wird, insbesondere im Paket mit Strom und Gas. Das stärkt uns im Wettbewerb mit unseren Konkurrenten, sichert also auch die Arbeitsplätze der SWN.“

Oberbürgermeister Jan Einig betont, dass die Anforderungen der Wirtschaft steigen: „Das fängt bei Bestandsunternehmen an, geht aber natürlich weiter bis zum Standortmarketing, wenn wir um weitere Betriebe für Neuwied werben. Mit schnellen Datenleitungen wird die Stadt gestärkt, damit Arbeitsplätze erhalten und neue geschaffen werden können.“



Dazu haben die SWN auf vier Kilometern Straßenlänge im Bereich der Gehwege und Randstreifen die „Micropipes“ verlegt, wie Geschäftsfeldleiter Udo Engel erläutert: „Das sind kleine Röhrchen, in die das Glasfaser eingezogen wird.“ Die Zufahrten zu den Betrieben blieben offen, es gab nur kleinere Einschränkungen: „Wir sind zügig vorangekommen.“ Zügig heißt: voll im Zeitplan. Das sei ein wichtiges Signal für die teilnehmenden Betriebe und solche, die in künftigen Projekten einsteigen wollen, unterstreicht Brigitte Ursula Scherrer, Ehrenvorsitzende des WiFo: „Die SWN haben versprochen und geliefert. Es zeigt, dass man den Unternehmen vor Ort Vertrauen entgegenbringen kann und diese liefern. Das war wichtig, denn in der Diskussion für die Vorverträge hat uns niemand zugetraut, dass sich in kurzer Zeit die Industriegebiete flächendeckend mit Glasfaser erschließen lassen. Das gibt Rückenwind. Denn mit den SWN wollen wir absehbar die nächsten Schritte gehen: Im Schützengrund in Engers.“ (PM)



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