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Nachricht vom 31.10.2018    

Abfallmengen im Kreis konstant

Die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Neuwied sowie die Gewerbebetriebe haben im vergangenen Jahr insgesamt rund 116.000 Tonnen Abfälle erzeugt. Die Menge liegt mit einer Steigerung von 1,7 Prozent nur leicht über dem Vorjahreswert. Landrat Achim Hallerbach stellte nunmehr die Abfallbilanz des Landkreises für das Jahr 2017 vor.

Landrat Achim Hallerbach stellte gemeinsam mit Axel Braun von der Kreisabfallwirtschaft die Abfallbilanz des Landkreises für das Jahr 2017 vor. Foto: privat

Kreis Neuwied. „Auch 2017 kann sich die Abfallbilanz der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Neuwied sehen lassen. Beim Restmüll wurden, wie in den Vorjahren auch, rund 25.000 Tonnen gesammelt und in der Mechanisch-Biologischen Abfallbehandlungsanlage (MBA) in Linkenbach verarbeitet“, erläutert Landrat Hallerbach. „Erfreulich ist hierbei, dass durch die installierte Metallabscheidetechnik die Ausschleusung und Verwertung von Schrott gegenüber dem Vorjahr nochmals angestiegen ist. Ebenso positiv ist, dass das abzulagernde Deponat gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozent auf rund 11.500 Tonnen verringert werden konnte“, so Hallerbach weiter.

Auch bei der Sammlung der Bioabfälle wurden die hohen Vorjahreswerte mit rund 31.000 Tonnen wieder erreicht. „Die Abfallbilanz des Landes liegt zwar noch nicht vor, wir gehen aber davon aus, dass wir wie in den Vorjahren auch in 2017 hier wieder der Spitzenreiter bei der Bioabfallsammlung in Rheinland-Pfalz sind“, prognostiziert Hallerbach. Auch beim Grünabfall wurden mit über 10.000 Tonnen die Vorjahreswerte wieder erreicht. Fast die Hälfte wurde über die mehr als 40 gemeindlichen Sammelplätze erfasst.

Mit rund 80 Kilogramm pro Kopf wurde die Vorjahresmenge zur Verwertung von Papier, Pappe und Kartonagen um fast drei Prozent übertroffen. „Aufgrund der in 2017 relativ hohen Erlöse bei der Vermarktung dieser Mengen, konnte der Vorjahreserlös nochmals getoppt werden“, freut sich Landrat Hallerbach, sieht aber hier noch Luft nach oben. „Im Landesvergleich können wir uns bei der Sammelmenge noch verbessern. Das ist wichtig, vor allem, da die hieraus erzielbaren Erlöse zur Stabilität der Gebühren beitragen. Jeder Wurf von Papier, Pappe oder Kartonagen in die blaue Tonne, oder auch die Beistellung an die blaue Tonne tragen zu einem besseren Ergebnis bei“, führt Achim Hallerbach weiter aus.



„Auch die über das bewährte und bürgerfreundliche Scheckkartensystem gesammelten Mengen an Sperrmüll, Elektroschrott, Kühlgeräten oder Metallen liegen nahezu auf dem Vorjahresniveau, während die angelieferten Mengen auf den Wertstoffhöfen leicht zunahmen“, erläutert Axel Braun von der Kreisabfallwirtschaft.

Insgesamt erzielt der Landkreis Neuwied mit diesen Mengen, wie im Vorjahr, wieder eine hohe Verwertungsquote von über 81 Prozent. Landrat Achim Hallerbach betont abschließend, dass „das bürgerfreundliche Abfallentsorgungssystem des Landkreises Neuwied auch in 2017 von den Bürgerinnen und Bürgern und den Gewerbebetrieben gut angenommen wurde und sich aufs Neue bewährt hat.“ (PM)


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