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Nachricht vom 31.05.2018    

Startschuss für das Projekt Sport und Integration

Sport hält nicht nur fit und gesund, sondern verbindet auch Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion, Hautfarbe und verschiedenen Alters. Durch Sport lernen Kinder und Jugendliche, was Fair Play bedeutet und wie man mit Konflikten umgeht.

Der Landesbeauftragte für Integration, Miguel Vicente (4 v. links) und Bürgermeister Michael Kessler (6. v. links) präsentierten das Projekt „Sport und Integration“ mit Vertretern der Schulen, der Stadtverwaltung und des Sportbundes RLP. Foto: privat

Bendorf. In der Karl-Fries-Realschule in Bendorf ist der Startschuss für das Projekt „Sport und Integration“ gefallen, das sich die verbindende Kraft des Sports zu eigen machen möchte und in diesem Jahr vom Landesministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz in Mainz mit 7500 Euro unterstützt wird.

Gemeinsam wollen der Sportbund Rheinland-Pfalz, die Bendorfer Schulen und Vereine sowie die Stadtverwaltung zukünftig in einem Netzwerk zusammenarbeiten, um Kinder und Jugendliche für den Sport im Verein zu begeistern. „Im Zuge der Zuwanderung der letzten Jahre ist eine Dynamik in vielen Bereichen entstanden. Es gab viel Engagement von Privatpersonen, von Sportvereinen und Institutionen. Nun gibt es den Bedarf, dieses Engagement zusammenzuführen“, erklärte der Beauftragte der Landesregierung für Integration in Rheinland-Pfalz, Miguel Vicente. Aus diesem Grund sei das Bendorfer Projekt in Mainz auf offene Ohren gestoßen – es fördert die Kooperation verschiedener Akteure und strukturiert die Integrationsarbeit.

Überdies sei es wichtig, dass die geplante Kinder-Vereinsförderung die Integration der jungen Einwohner und ihrer Eltern, unabhängig von Herkunft oder Religion, verbessern soll und sich nicht nur an eine einzelne Gruppe richtet. „Sport ist ein hervorragendes Mittel zur Integration, weil man dafür keine gemeinsame Sprache braucht. Sport ist die gemeinsame Sprache“, betonte Bürgermeister Michael Kessler. Integrationsarbeit sei nie am Ende, manchmal brauche es neue Impulse. Mit dem Projekt „Sport und Integration“ schaffe man eine Win-win-Situation für die Jugendlichen und die Vereine und verstärke die großartige Integrationsarbeit der Schulen. „Wenn wir es schaffen, dass viele Kinder in Vereine eintreten, sind wir alle Gewinner“, ist der Migrationsbeauftragte der Stadt, Ferhat Cato überzeugt. Kinder in Vereinen gewöhnten sich an Regeln und Vorgaben und lernten, sich in eine Gemeinschaft einzufügen.



Finanziert werden sollen mit den Fördergeldern unter anderem Mitgliedsbeiträge für neue Vereinsmitglieder, die Ausbildung von Übungsleitern, Sportgeräte oder Events zur Vernetzung von Vereinen und Schulen. Am 25. August findet mit dem Stromberger Vereinstag bereits eine solche Veranstaltung statt.

Wer Ideen hat, wie man Kinder und Jugendliche für Sport im Verein begeistern kann, kann sich an den Projektkoordinator Fabian Hillingshäuser wenden, der die Akteure vernetzen soll: fabian.hillingshäuser@gmx.de. Er hilft den Schulen und Vereinen dabei, Konzepte zu erstellen und Fördermöglichkeiten auszuloten. (PM)



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