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Nachricht vom 15.05.2018    

Muscheid erhielt Silber bei „Unser Dorf hat Zukunft“

Nachdem der Ortsteil Daufenbach vor drei Jahren bereits erfolgreich bei „Unser Dorf hat Zukunft“ teilgenommen hatte, hatte die Gemeinde in diesem Jahr den Ortsteil Muscheid zu diesem Wettbewerb angemeldet. Die Begehung des Dorfes durch die fünfköpfige Kreiskommission und den Kreisbeigeordneten Michael Mahlert fand am 2. Mai ab 16 Uhr unter großer Bürgerbeteiligung statt.

Fotos: Ortsgemeinde

Dürrholz. Nach der Begrüßung durch Ortsbürgermeisterin Anette Wagner in der Grillhütte am Sportplatz und einer kurzen Vorstellung des Dürrholzer Ortsteils auch anhand zahlreicher im Außenbereich der Hütte verteilter großformatiger Fotos, begrüßte der Gesangverein „Heimattreue“ die Gäste mit Jonny Cashs „Ring of Fire“, bevor Wolfgang Runkel den Gesangverein und anschließend Lukas Schneider den Hobbyclub kurz vorstellten.

Am folgenden Rundgang bei herrlichem Sommerwetter nahm auch Bürgermeister Volker Mendel zusammen mit rund 35 Dürrholzer Bürgern teil, die den Kommissionsmitgliedern interessante Einblicke in das Dorfleben und die Dorfentwicklung gaben. Am Spielplatz sowie am Grubenplatz am „Mühlenseifen“ stellte Leo Sommer kurz den Verschönerungsverein und seine vergangenen sowie seine derzeit geplanten Aktivitäten mit einem Schwerpunkt auf die Integration von Neubürgern vor.

Großen Anklang fanden bei der Begehung die ökologischen Maßnahmen der Ortsgemeinde (Naturerlebnispfad, Flurbereinigung, Apfelbaumallee, Ausgleichsmaßnahmen für das Gewerbegebiet sowie das „Gewerbegebiet im Grünen“ selbst) oder die Aktionen der Gemeinde zur Vermeidung von Leerstand im Dorfinneren. Besonders angetan waren die Kommissionsmitglieder aber auch von den markanten Beispielen der privaten Restaurierung älterer Häuser und der Erhaltung eines landwirtschaftlichen Betriebes mit der Zucht alter Haustierrassen im Dorfkern, ebenso von der bemerkenswerten Entwicklung des Neubaugebiets „Zum Aublick“ sowie von den zahlreichen privaten Aktivitäten wie zum Beispiel der Einrichtung einer WM-Scheune.



Ein „Hingucker“ waren die an einigen Häusern bereits angebrachten Schiefertafeln mit den alten Hausnamen wie beispielsweise „Hennersch“, „Hannos“ oder „Schneilersch“. So gab es schließlich seitens der Kommissionsmitglieder nach zwei kurzweiligen Stunden bei der Abschlussbesprechung am Sportplatz neben einigen wenigen Anregungen für die weitere Entwicklung des Ortes insbesondere viel Lob für das Engagement vieler Bürger und der Ortsgemeinde. Bei Flammkuchen aus dem Hause „Reusch“ mit seinem engagierten Helferteam insbesondere des Frauenstammtischs und einigen kühlen Getränken verweilten viele Dorfbewohner noch einige Zeit am Sportplatz und diskutierten mögliche Maßnahmen der weiteren Dorfentwicklung.

Dass der Ort schließlich noch mit Silber bewertet wurde und er damit sich auch in einigen Tagen beim Gebietsentscheid noch einmal präsentieren können, war dann einige Tage später das „Sahnehäubchen“ in dieser Angelegenheit.



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