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Nachricht vom 16.04.2018    

Pilgern auf Martins Spuren

Mit Freude haben die Organisatoren des Martinsweges am Mittelrhein die Botschaft aufgenommen, dass der Heilige Martin neues Kulturerbe des Landes Nordrhein-Westfalen wird. Unter Berufung auf eine unabhängige Expertenkommission teilten die Initiatoren des Kulturerbes Sankt Martin mit, dass die Tradition des Sankt Martin im Land zwischen Rhein, Maas und dem Eifelvorland als immaterielles Kulturerbe des Landes Nordrhein-Westfalen anerkennt wird, meldete das Kölner Domradio.

Jeder kann sich der Pilgergruppe anschließen. Foto: privat

Neuwied. Eine lebendige Tradition, die auch im benachbarten Rheinland-Pfalz gelebt wird und im an die Landesgrenze angrenzenden Kreis Neuwied durch die Einrichtung des neuen Pilgerweges an Beliebtheit zugenommen hat.

Pilgerweg für geübte Wanderer
Nach dem nun bisher vier barrierefreien Streckenabschnitte zwischen der Martinskirche Linz und der Martinskirche in Engers eröffnet wurden, steht am kommenden Samstag, 21. April, der erste Teilabschnitt über eine anspruchsvollere Alternativroute an. Die geführte Wanderung für geübte Pilger beginnt um 13 Uhr an der Pfarrkirche Sankt Peter und Paul in Bad Hönningen und führt nach einer Führung durch Thomas Müller über rund zehn Kilometer zur Sankt Marienkirche in Linz. Zu Beginn, unterwegs und am Ende gibt es Impulse und zum Abschluss einen Imbiss (unverbindliches Angebot, eigener Kostenanteil).

Für die Verpflegung unterwegs möge jeder selbst sorgen, eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig und bis auf den unverbindlichen Abschluss entstehen keine Kosten.

„Eine spirituelle Führung"
Peter A. Gillrath, Vorsitzender des Fördervereins der Martinskirche in Linz am Rhein verbindet mit dem entstandenen Pilgerweg „eine spirituelle Führung durch die religiösen und landschaftlichen Schönheiten unserer Region in anregender Gesellschaft".



Elisabeth Bußmann, wie Gillrath Mitglied des Pilger- und Initiativteams, betont die Gewissheit, dass es so einen Pilgerweg in unserer Nähe mit sehr schönen Streckenabschnitten gibt, die man sonst nicht kennen gelernt hätte. „Es handelt sich um einen Weg den man jederzeit ohne großen Aufwand gehen kann. Die Möglichkeit neue Pilger kennenzulernen und mit ihnen über "Gott und die Welt" ins Gespräch zu kommen ist eine tolle Angelegenheit. So entstehen neue Kontakte. Wichtig ist aber auch zu hören, dass die Anliegen des Heiligen Martin damals wie heute noch unsere Anliegen sind wie Mitmenschlichkeit und vielfältige caritative Arbeit."

Anja und Andreas Kossmann aus Bad Hönningen wollen demnächst den Kontakt zu touristischen Einrichtungen im Pilgergebiet ausbauen, um auf die Anliegen der Gruppen in Verbindung mit dem Wandern und dem Genießen der Natur intensiver hinzuweisen. Weitere Informationen findet man hier.






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