Rheinischer Westerwald: Pilotregion für Mobilfunkstandard „5G“?
Geht es nach dem CDU-Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel, wird der Bundestagswahlkreis Neuwied-Altenkirchen, der rheinische Westerwald, Pilotregion für die Einführung der neuen Mobilfunkgeneration „5G“. Damit sollen auch die mobilen „Funklöcher“ zwischen Rhein, Westerwald und Siegerland endlich geschlossen werden. Diesen Vorschlag hat der Abgeordnete bereits dem zuständigen Minister in Berlin vorgelegt.
Kreisgebiet. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel verfolgt das Ziel, den heimischen Wahlkreis Neuwied-Altenkirchen zur Pilotregion für die Mobilfunktechnologie „5G“, dem modernen Nachfolger der LTE-Netze, zu machen – und im gleichen Zug die mobilen „Funklöcher“ zwischen Rhein, Westerwald und Siegerland endlich zu schließen. In diesem Sinn hat sich Rüddel an den zuständigen Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer, gewandt. In seinem Schreiben an den neuen Minister begrüßt Erwin Rüddel dessen Initiative zum Ausbau der digitalen Infrastruktur und zur Schließung mobiler „Funklöcher“ insbesondere in ländlichen Regionen.
Auf Initiative von Rüddel und der heimischen CDU hatte auch die CDU Rheinland-Pfalz die Beseitigung von Funklöchern in ihr Wahlprogramm übernommen. Gleichwertige Lebensverhältnisse hingen immer stärker auch mit guten Mobilfunk- und Breitband-Netzen zusammen. Die Mobilfunkversorgung im Wahlkreis Neuwied-Altenkirchen bezeichnet Rüddel in seinem Schreiben an den Minister „aufgrund diverser ‚Löcher‘ bislang als unzureichend. „Das ist umso bedauerlicher, als dass meine Heimat – obwohl überwiegend ländlich strukturiert – mit einer ganzen Reihe mittelständischer Weltmarktführer und ‚Hidden Champions‘ aufwartet“, informiert der heimische Abgeordnete.
Rüddel schlägt nun vor, seinen Wahlkreis „Rheinischer Westerwald“ als Testregion für den Ausbau der Mobilfunktechnologie „5G“ auszuwählen. Einerseits gehören die Kreise Altenkirchen und Neuwied zu den ersten, die seinerzeit von Minister Alexander Dobrindt beim Förderprogramm „Breitbandausbau“ berücksichtigt wurden, andererseits beklagen Unternehmen und Privatleute nach wie vor etliche „Funklöcher“. Mit Blick auf die Tatsache, dass der Bund derzeit eine Melderegister für die vorhandenen Funklöcher aufbaut, richtet Rüddel zugleich einen Appell an die hiesigen Kreisverwaltungen, regionale Meldemöglichkeiten einzurichten, damit Meldungen von Firmen und Bürgern über bekannte Funklöcher gesammelt und dann kompakt nach Berlin weitergegeben werden können. (PM)
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