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Nachricht vom 14.09.2017    

Führung: „Meistermann-Fenster“ sind perfekte Glaskunst

In Neuwieds Stadtteil Feldkirchen steht eine historische Kirche, deren Ursprünge sich bis ins 10. Jahrhundert zurückverfolgen lassen. Sehenswert sind nicht nur ihre romanischen Ursprünge, sondern auch ihre modern gestalteten Fenster. Was wie ein Widerspruch klingt, ist ein beeindruckendes Gesamtkunstwerk. Davon können sich die Teilnehmer einer Führung am 24. September überzeugen.

Foto: Privat

Neuwied. Durch Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg wurden die damaligen Glasfenster des Feldkirchener Gotteshauses zerstört. Während der Restaurierung standen die Gläubigen vor der Frage, wie die Verglasung der 32 in ihren Maßen höchst unterschiedlichen Fensteröffnungen aussehen sollte. Nach kontrovers geführten Diskussionen entschied die Gemeinde sich für eine abstrakte Variante. Die Entwürfe stammen von Georg Meistermann, die Ausführung übernahm die Glasmalerwerkstatt Hans Bernhard Gossel aus Schalkenmehren. Das Ergebnis ist ein einmaliger nach Versen der Bibel gestalteter Zyklus von Bleiglasfenstern, die dem Innenraum Licht und Farbe verleihen. Das Zusammenspiel der modern-abstrakten Fensterflächen mit dem alten romanischen Baukörper ist ungewöhnlich, mutig, aber äußerst gelungen.




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Der Maler, Zeichner und Graphiker Georg Meistermann schuf mehr als 1000 Glasfenster an rund 250 Orten in ganz Europa. Er lehrte als Professor an der Frankfurter Städelschule, an der Akademie der Bildenden Künste München und an der Kunstakademie Düsseldorf. Die Fenster werden bei der Führung „Die Meistermann-Fenster in der Feldkirche“ mit den Beschreibungen des damaligen Pfarrers, Karl Ernst Keller, vorgestellt. Termin der Führung ist Sonntag, 24. September, 15 Uhr, Dauer etwa zwei Stunden, Kosten vier Euro pro Person, zwei Euro für 6- bis 14-Jährige. Treffpunkt ist der Parkplatz an der Feldkirche. Für diese Führung ist eine Anmeldung bei der Tourist-Information Neuwied, 02631/802 5555, erforderlich.



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