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Nachricht vom 31.08.2017    

Bogenabteilung der SGi Feldkirchen fuhr zum 3D-Schießen

Das Schießen auf Tierfiguren aus Schaumstoff, meist auf einem Bogenparcours, wird 3D-Schießen genannt. "3D" weil sowohl die Ziele dreidimensional sind, aber auch die Schüsse nicht nur in ebenem Feld erfolgen, sondern ebenso bergauf und bergab. Das 3D-Schießen wird der Jagd nachempfunden, jedoch kommt kein Tier zu Schaden. Die Situation wird dabei möglichst eng an das jagdliche Vorbild angelehnt.

Der Bär hat die Treffer nicht übel genommen. Fotos: Verein

Neuwied. Der Schütze muss durch Astgabeln hindurch, Hänge hinauf oder von Hochständen herab im Stehen, kniend oder sogar liegend versuchen, das Ziel zu treffen.

Zu solch einem 3 D-Parcours hatte die Bogenabteilung der Schützengilde Feldkirchen alle Vereinsmitglieder eingeladen. Nicht nur viele Bogenschützen, sondern auch ein Gewehrschütze nahm diese Gelegenheit war und so konnte eine Gruppe von 15 Teilnehmern die Reise zu den Bogensportfreunden Sauerthal antreten, die einen wunderbaren Parcours hierfür bieten. Der Bogentrainer der Schützengilde, Hagen Görnert, nutzte seine Kontakte und vereinbarte den Termin und er sorgte auch für die Unterstützung zwei erfahrener Parcoursschützen des Sauerthaler Vereins.

Als erstes konnte man sich auf dem großen Platz vor dem Vereinsheim einschießen, hier standen Scheiben und Schaumstofftiere in verschiedenen Entfernungen. Die Gelegenheit wurde gerne angenommen und die ersten Pfeile flogen, trafen aber nicht immer gleich.

Dann teilte der Trainer die Teilnehmer in Gruppen ein, und es ging in den Parcours. 3D-Schießen ist nicht nur "hinstellen und schießen", sondern es ist gleich ein ausgiebiger Waldspaziergang enthalten. Es geht bergauf und bergab, eine gewisse "Geländegängigkeit" ist erforderlich. Und die ganze Zeit muss die Bogenausrüstung mitgeführt werden.

Der Sauerthaler Parcours umfasst 36 Ziele. Die erste Hälfte, 18 Ziele, hatten sich die Feldkirchener vorgenommen. Hier gab es Bären, Igel, Katzen, Steinböcke, Wildschweine und andere Tiere die man treffen musste. Die Ziele waren zwischen 10 und 40 Metern entfernt und mal musste man zwischen Bäumen hindurch, mal über Senken und Büsche hinweg oder auch bergauf geschossen werden. Wer die Entfernungen falsch einschätzte, verfehlte leicht die Ziele und musste seine Pfeile anschließend mühsam wiedersuchen. Nicht alle Schützinnen und Schützen brachten ihre Pfeile vollzählig wieder mit nach Hause. Nachdem alle Gruppen diese Runde geschafft hatten, wurde auch an das leibliche Wohl gedacht. Der Grill wurde angeworfen, ein paar Freiwillige hatten Salate und Nachtisch mitgebracht und bei schönstem Sonnenschein genoss man die Pause.



So gestärkt, wurde zum Abschluss noch ein besonderes Ziel angesteuert: eine kleine Bisonherde, die in einer Senke aufgestellt war, bestehend aus lebensgroßen, sehr beeindruckenden Schaumstofftieren. Hier musste dann auf größere Entfernung geschossen werden, es begann mit rund 60 Meter für die stärkeren Bögen, aber selbst die schwächsten Bögen mussten noch auf 35 Meter ihre Chance suchen. Und fast alle schafften es auch, den großen Bison zu treffen. Obwohl es ja als Spaß- und Schnupperausflug gedacht war, ließ der Trainer Hagen Görnert es sich nicht nehmen, die erzielten Treffer zu bewerten und die Tagesbesten mit einer kleinen Trophäe zu bedenken.

Bei den Mädchen konnte Pauline Schosser die anderen hinter sich lassen, bei den Jungs war es Philipp Popp, der am Ende die Nase knapp vorn hatte. Bei den Erwachsenen hängte Claudia Ising alle anderen ab und sicherte sich den ersten Platz. Aber das war nicht wirklich wichtig, denn alle waren sich einig, dass es eine tolle Gelegenheit war, das 3D-Schießen intensiv kennenzulernen. Beim nächsten Mal muss die zweite Hälfte des Parcours unbedingt mit eingeplant werden. Wer sich für den das Paroursschießen oder auch allgemein für den Bogensport interessiert, kann sich gerne unter www.sgi-feldkirchen.de informieren.


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