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Nachricht vom 04.07.2017    

Vier Millionen Euro für Deich „Neuwied-Engers“ bewilligt

Das Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten hat aktuell vier Millionen Euro für die Ertüchtigung des Hochwasserschutzes „Deich Neuwied – Engers“ bereitgestellt. Davon werden 90 Prozent vom Land übernommen, 10 Prozent sind von der Stadt Neuwied zu tragen. Die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, die für den Hochwasserschutz am Rhein verantwortlich ist, hatte hierzu dem Ministerium eine Variantenstudie zur Zustimmung und Finanzierung vorgelegt.

Symbolfoto

Neuwied. Die SGD Nord hatte mehrere Ausführungsvarianten untersucht und ausgewertet, wobei auch eine vollständige Verlegung des Deiches untersucht wurde. Zur Umsetzung kommt nun eine Variante die überwiegend dem bisherigen Deichverlauf folgt. Oberhalb der Kronprinzenbrücke wird der Deich aus Platzgründen leicht verschoben. Diese Variante wurde auch von der Stadt Neuwied favorisiert.

Die Planungen werden nun für diese Variante weiter fortgeführt. Im nächsten Schritt werden nun vertiefende Baugrunduntersuchungen beauftragt, die die Detailinformationen für die weitere Bauplanung liefern sollen. Die SGD Nord strebt noch in diesem Jahr die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens an.

Zum Hintergrund:
Zum Hochwasserschutz der Stadt Neuwied wurde bereits Anfang des 18. Jahrhunderts ein erster Deichbau im Engerser Feld im Bereich der heutigen Kronprinzenbrücke erstellt. Dieser 720 Meter lange „Deich Engers“ wurde 1928 verstärkt und erhöht. Bei den Deichschauen der letzten Jahre wurden binnenseitig Qualmwasseraustritte festgestellt, sodass seitens der SGD Nord Untersuchungen im Hinblick auf die Standsicherheit des Deiches veranlasst wurden. Als Qualmwasser bezeichnet man Wassermengen, die im Boden unter dem Deich durchgedrückt werden und binnendeichs wieder austreten, wenn der Pegel im Fluss hoch ist. Dabei kam das Baugrundgutachten zu dem Ergebnis, dass der Deich ertüchtigt werden muss.



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