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Nachricht vom 31.03.2016    

Koordination von Feuerwehr und Rettungsdienst trainiert

Im März traf sich der Löschzug Niederbieber-Segendorf gemeinsam mit der DRK-Rettungswache Neuwied und dem Notärzteteam des DRK-Krankenhauses, um die im Einsatzfall richtige fachgerechte Rettung aus Kraftfahrzeugen und das damit verbundene wichtige Zusammenspiel der Hilfsorganisationen zu üben.

Fotos: privat

Neuwied. Nach gemeinsamer vorheriger Planung der Übung wurde ein ganztägiger Übungsablauf aus theoretischen und praktischen Modulen durchgeführt. Nach der Begrüßung im Feuerwehrhaus Niederbieber-Segendorf um acht Uhr morgens folgten theoretische Einführungen von dem stellvertretenden Löschzugführer Hagen Schellewald und Notarzt Dr. med. Mitsuru Makinose, um die Zielsetzung des Übungstages vorzustellen.

Die Ziele sind die Förderung der Zusammenarbeit der drei Einheiten, um eine optimale patientenorientierte Versorgung und Rettung zu gewährleisten. Einen wichtigen Aspekt nimmt die Kommunikation und genaue Absprache bei den einzelnen Schritten während der Rettung ein. Grundsätzliche Aufgabenbereiche der beteiligten Einheiten wurden ebenso wie die vorhandenen technischen Mittel vorgestellt. Den Kollegen vom Rettungsdienstpersonal wurden die Werkzeuge für die Befreiung von Personen aus Unfallfahrzeugen gezeigt. Die Feuerwehrangehörigen wiederum erhielten interessante Einblicke in die Vorgehensweise und den Ablauf aus medizinischer Sicht.

Nach der Theorie fuhren die Teilnehmer zum Gelände der Autoverwertung/KFZ-Handel Hünermann nach Engers, um zum praktischen Teil überzugehen. Zu diesem Zweck hatte die Firma verschiedene Fahrzeuge auf realistische Weise so präpariert und vorgeformt, um eine vorgefundene Lage bei einem realen Einsatz nachzustellen.



Verteilt auf drei Stationen wurden die Erkundung und richtige Annäherung an die Unfallbeteiligten, das Glasmanagement, das Befreien von Personen mit hydraulischem Rettungsgerät-Schere, Spreizer sowie Rettungszylinder- und die schonende Rettung mit Spineboard trainiert. Das behutsame Vorgehen bei Personen mit Wirbelsäulentrauma wurde ebenso trainiert wie die medizinische Betreuung eines Patienten. Anschließend konnten die Teilnehmer in einem realistischen Einsatzszenario das erlernte Wissen praktisch umsetzen. Hierzu wurde eine Unfallstelle mit vier verunfallten Fahrzeugen dargestellt.

In dieser Abschlussübung wurden vier Verletzte, zwei davon schwer, fachgerecht betreut, versorgt und befreit. Nach einer Abschlussbesprechung zogen die Teilnehmer ein positives Fazit des gelungenen Übungstages, denn neben den gemeinsamen Rettungsaufgaben wurde auch das Kennenlernen untereinander gefördert und die Kommunikation im Einsatz intensiviert. Weitere Übungen sind für die Zukunft geplant. Mit einem Grillabend, bei der die Altersabteilung des Löschzugs Niederbieber-Segendorf die Anwesenden bestens bewirtete, klang der Übungstag aus.



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