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Nachricht vom 30.10.2015    

Bürger fragen – Martin Hahn antwortet

Mehr Offenheit, mehr Transparenz, mehr Dialog. Das verspricht Oberbürgermeisterkandidat Martin Hahn, wenn er die Neuwieder Stadtverwaltung führt. Dass er es ernst meint, zeigt seine Aktion „Bürger fragen – Hahn antwortet“. Die am häufigsten gestellten Fragen und seine Antwort thematisierte er auch im Video auf seiner Facebookseite.

Foto: privat

Neuwied. Wird er Bürgermeister, wenn es zum OB nicht reicht? War das noch zu Beginn des Wahlkampfs ein großes Thema, war sein „Nein“ so klar, dass inhaltliche Fragen in den vergangenen Wochen in den Vordergrund rückten. „Neuwied braucht einen grundlegenden Wechsel, der von der Spitze gestaltet werden muss“, machte Hahn immer wieder deutlich. Dass die CDU Mehrheitsfraktion im Stadtrat ist, reiche dafür nicht aus: „Wir haben viele gute Ideen im Rat auf den Weg gebracht, sie werden aber gar nicht oder zu spät umgesetzt.“ Sein Beispiel: das neue Jugendzentrum. Sieben Jahre dauerte es bis zum Spatenstich. „Neuwied kann es sich nicht mehr leisten, die Aufgaben auf die lange Bank zu schieben.“ Den Mitarbeitern der Verwaltung müsse mehr Rückendeckung gegeben und mehr Vertrauen entgegengebracht werden. „Dann darf man als OB auch fordern: Sagt mir nicht, warum etwas nicht geht. Sagt mir, wie es geht.“

Schnelles Handeln sei auch, so eine weitere Frage, beim Rasselstein-Gelände nötig: „Wir brauchen eine Strategie, um das in die Stadtentwicklung einzuarbeiten. Das Gelände ist ein Filetstück für die Stadt, so muss es auch entwickelt werden.“ Technologiepark und Landesgartenschau seien Stichworte, die das Potential des Geländes unterstreichen.

Klare Worte findet Hahn auch beim Thema Flüchtlingshilfe: Es sei parteiübergreifender Konsens, die vom Krieg teils schwer traumatisierten Menschen gut unterzubringen und zu versorgen. Der OB-Kandidat richtet zugleich den Blick nach vorne: „Für eine schnelle Integration sind Sprachkurse nötig, man muss ihnen Regeln und Gepflogenheiten bei uns erklären und auch offen und ehrlich mit den Sorgen der Anwohner umgehen: „So wie wir die Flüchtlinge ernst nehmen, so muss das auch für die Neuwieder gelten.“



Präsenz zeigen, Bürgersprechstunden einführen, die neuen Medien nutzen, um auch junge Menschen zu erreichen, das ist nicht nur Martin Hahns Antwort auf die Frage, wie er Transparenz umsetzen will. Auch das Ausbluten der Stadtteile sei nur im Dialog zu stoppen: „Ich will in jedem Stadtteil mit den Verantwortlichen aus Politik, Ortsvorständen, Vereinen und Interessenvertretern ein Aktionsbündnis schaffen. Dort müssen wir Stärken und Schwächen ohne Scheuklappen analysieren. Die Menschen brauchen keine Schönwetterreden, sondern Perspektiven. Wie sollen unsere Stadtteile, wie soll unsere Stadt in 10 oder 15 Jahren aussehen? Das ist der Auftrag.“ Alle Fragen und Antworten gibt es auf Martin Hahns Facebookseite sowie auf der Homepage unter www.martinhahn-neuwied.de/hahn-antwortet.html.



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