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Nachricht vom 02.10.2015    

Große Kunstauktion zugunsten Hospizvereins Westerwald

25 Künstlerinnen und Künstler engagieren sich für den guten Zweck und stellen insgesamt 150 Werke für eine Auktion zur Verfügung, die am Sonntag, 4. Oktober in der Stadthalle Ransbach-Baumbach ab 11 Uhr stattfinden wird. Die Initiatorin Dr. Judith Borgwart hofft auf großzügige Bieter bei der besonderen Kunstauktion.

Beate Poldermann hat klare Glasscheiben bemalt. Fotos und Video: Wolfgang Tischler

Ransbach-Baumbach. Judith Borgwart ist höchst erfreut über die positive Resonanz von Seiten der Kunstschaffenden in der Region. Über zwei Stockwerke verteilt, finden die Besucher hervorragende Kunstwerke verschiedener Genres. Dominant sind die Gemälde in Aquarelltechnik, Acryl, Pastellkreiden, Ölfarben und diversen Mischtechniken. Zu den Malerinnen und Malern gehören Renate Kuby, Bärbel Bell, Dieter Portugall, Jutta Maria Dostert, Karola Hinckel, Ilse Voigt, Theresia Müller-Kunz, Christiane Schmidt, Helmi Tischler-Venter, Thekla Greiner, Maria Zühlke, Paul Grimm, Ingrid Vogt, Barbara Gröbl, Claudia Geil, Thomas Kohl, Marlene Leal da Silva Quabeck.

Im Westerwald dürfen natürlich Keramikarbeiten nicht fehlen. Rolf Röder, Angela Schmitz-Buchholz, Hans Otto Lohrengel, Jutta Reiss und Emil Heger sind mit faszinierenden Tonarbeiten vertreten. Lohrengel stellt außerdem einige Bronzeplastiken zur Verfügung. Besonderheiten wie die Arbeit „In Bewegung“ aus Kirsche auf Speckstein und der Eiche-Engel von Simone Levy, bemalte klare Glasscherben von Beate Poldermann, Lohrengels Kombination Farbantikglas auf Sicherheitsglas und die Videoperformance von Walerija Peter ziehen die Blicke auf sich. Jutta Reiss gestaltet Figuren mit geglühtem Draht, Messing, Eisen und aufgeschmolzener Acrylfolie und Thomas Kohl bildet den Mont Blanc in Siebdrucktechnik ab.



Schirmherrin der Veranstaltung ist die Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz, Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Sie weiß genau: Für einen Hospiz-Neubau stehen keine öffentlichen Fördermittel zur Verfügung. Auch der Betrieb eines Hospizes erfährt bis heute keine vollständige Kostendeckung durch Kranken- und Pflegeversicherungen. Andererseits ist die Notwendigkeit eines Hospizes im Westerwald unbestritten.

Hospize sind kleine Einrichtungen mit familiärem Charakter für Sterbende, die nicht zu Hause gepflegt werden können und keine Behandlung im Krankenhaus oder auf einer Palliativstation benötigen. Geplant ist ein stationäres Hospiz in Dernbach, wo ein Lebensende in Würde ermöglicht werden soll. Der Aufenthalt soll für die schwerstkranken und sterbenden Gäste kostenfrei sein. Daher braucht das gemeinnützige Projekt Freunde und Förderer. Die Kunstauktion in Ransbach-Baumbach ist ein Mosaikstein zur Verwirklichung des Vorhabens. (htv)

Hier sehen Sie das Video vom Aufbau der Kunstausstellung:


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