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Nachricht vom 20.08.2015    

Vom grauen Küken zum Rosaflamingo

Flamingo-Küken erscheinen ganz schön bizarr: Mit ihrem rundlichen Körper, ihren schwarzen und auf den ersten Blick viel zu langen Beinen, ihrem aschgrauen Gefieder und einem kurzen, nach vorne gerichteten Schnabel erinnern sie nur wenig an die Ästhetik ihrer rosafarbenen Eltern.

Der Nachwuchs sieht seinen Eltern noch nicht ähnlich. Fotos: Zoo Neuwied

Neuwied. Dennoch ziehen Flamingo-Küken viele Blicke auf sich und zurzeit sind gleich drei Küken der Rosaflamingos im Eingangsbereich des Zoo Neuwied zu bewundern. Ende Juli schlüpften sie aus ihren Eiern und werden seither von den Altvögeln kaum mehr aus den Augen gelassen. Es ist erst das zweite Mal, dass die Flamingos im größten Zoo von Rheinland-Pfalz Nachwuchs haben. Vor drei Jahren gelang es zum ersten Mal diese Vögel nachzuziehen. Damit sie mehr Ruhe beim Brüten haben und sich geschützter fühlen, sind um die Mulde mit den Nisthügeln Sträucher gepflanzt worden. Diese Maßnahme scheint sich gelohnt zu haben.

Da Flamingos stets lediglich ein einzelnes Ei bebrüten, ist die Jungtieraufzucht ungleich intensiver als bei Vögeln mit größeren Gelegen. So füttern die Eltern beispielsweise ihre Jungen mit einer speziellen Kropfmilch, welche aus vorverdauten Krebstieren und abgelösten Partikeln der eigenen Speiseröhre besteht. Sollten die drei Küken sich in ihrem Gehege dann doch einmal verlaufen oder aus dem Blickfeld der Eltern verschwunden sein, so ist das kein Problem: Sowohl Küken als auch Altvögel erkennen einander an der individuellen Stimme und finden so stets zurück zueinander.



Wer die Entwicklung der Rosaflamingo-Küken zum stattlichen „Verkehrtschnäbler“ beobachten möchte, der sollte sich beeilen: Mit jedem Tag wächst der anfangs so kleine, schwarze Schnabel ein klein wenig mehr und biegt sich an der Spitze unaufhaltsam nach unten.



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