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Nachricht vom 20.07.2015    

Die Grundschulen des Kreises Neuwied messen sich beim Waldquiz

Eingeladen zu dem Waldquiz hatte das Forstamt Dierdorf die Schulen aus dem Kreis Neuwied. Verantwortlich für den Wettbewerb, der an drei Tagen an unterschiedlichen Orten lief, zeichnet die für Umweltbildung zuständige Försterin Andrea Bauer. Neun Stationen umfassten die Rundwege durch die Wälder von Neustadt, Bruchhausen und Hardert.

Das Wettsägen machte den Kindern viel Spaß. Fotos. Wolfgang Tischler

Kreis Neuwied. Themen Wald, Wild, Arten- und Umweltschutz wurden altersgerecht im Wald behandelt. Ein wichtiges Thema war in diesem Jahr die Nachhaltigkeit, also das Prinzip der Forstwirtschaft, nach welchem seit 300 Jahren die Wälder bewirtschaften werden. An dieser Station lernten die Kinder, was mit dem Begriff Nachhaltigkeit gemeint ist und wie sie funktioniert.

Bevor die Sieger der einzelnen Tage gekürt wurden, galt es einen jeweils rund zwei Kilometer langen Parcours mit neun Stationen zu bewältigen. Jede Station war mit einem Forstmitarbeiter besetzt, der die Prüfung der dritten Schulklassen vornahm und Punkte vergab.

Besonders Spaß machte den Klassen die Stationen, an denen es Aktivitäten gab, zum Beispiel Wettsägen. Vier Gruppen mussten in drei Minuten möglichst viele Holzscheiben von einem Fichtenstamm absägen. Ausgerüstet mit Handschuhen und Säge sägten zwei Schüler, während andere den Sägebock und das Holz festhielten. Beim Waldbaum-Staffellauf ging ist um Schnelligkeit und Kenntnis von Waldbäumen und deren Früchte. An einer weiteren Station gab es Waldtiere zu sehen. Am liebsten hätten die Kinder die präparierten Tiere ausgiebig geknuddelt, aber es galt viele Fragen rund um diese Tiere zu beantworten, denn auch hier konnten die Klassen bis zu 100 Punkte erreichen.



Den Schlusspunkt des Parcours bildete das Zapfenwerfen. Bevor es losging, mussten die Kinder erst einmal Zapfen der unterschiedlichen Nadelbäume richtig zuordnen und benennen. Jedes Kind einer Klasse hatte dann die Aufgabe, sich aus einem Korb drei Fichtenzapfen, denn nur diese kamen in die Wertung, zu nehmen. Diese Zapfen mussten anschließend aus einer vorgegebenen Distanz in zwei bereitstehende leere Körbe geworfen werden.

Zurück am Ausgangsort gab es zur Stärkung erst einmal leckere Würstchen und diverse Erfrischungsgetränke. Andrea Bauer vom Forstamt Dierdorf wertete in der Zwischenzeit die mitgebrachten Laufzettel aus und addierte die Punkte.

Jede teilnehmende Gruppe erhielt eine Urkunde und einen Geldpreis, sowie ein Sachgeschenk der Sparkasse. Die diesjährigen Gewinner des Waldquiz waren in Neustadt punktgleich die Grundschulen aus Waldbreitbach und Niederbreitbach. In Bruchhausen siegte die Grundschule Unkel und in Hardert hatte die Märkerwaldschule Urbach die Nase vorn. (woti)



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