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Nachricht vom 09.07.2015    

Rommerssdorf brachte Sterne der Klassik auf die Bühne

Sterne der Klassik, ein Opern- und Operettenkonzert überschrieben die Veranstalter der Rommersdorfer Festspiele einen bezaubernden Musikabend in den Mauern der Abtei. Ob es am Liedgut lag, den beiden Protagonisten Silke Hartstang und Michael Kurz oder am immer wieder begeisternden Ambiente, vermag niemand zu sagen, jedenfalls war das Auditorium einmal mehr ausverkauft und restlos begeistert.

Eine überzeugende Präsentation ihres Könnens boten in der Abteikirche Rommersdorf die gebürtigen Neuwieder Opern- und Operettenstars Michael Kurz und Silke Hartstang vor ausverkauftem Haus. Foto: Hans Hartenfels

Neuwied. Betrachtet man sich den Lebenslauf der beiden gebürtigen Neuwieder (pardon: Kurz ist Heimbach-Weiser) kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. So studierte die Neuwiederin Silke Hartstang an der Musikschule Köln, belegte zahlreiche Meisterkurse im In- und Ausland und ließ sich in Zusammenarbeit mit namhaften Professoren, Regisseuren und Choreographen vervollkommnen, was ihr auf der Bühne heute zugutekommt und sie überzeugend darstellt. Kein Wunder, das sie Preisträgerin mehrerer Liedwettbewerbe wurde und dankbar ihr Können und Wissen weitergibt an den Universitäten Köln, Mainz und Koblenz-Landau.

Michael Kurz ist in Neuwied ebenfalls kein Unbekannter und sein weiterer Werdegang bis hin zu internationalen Bühnen wurde aufmerksam verfolgt. So bewunderte man ihn an der Staatsoper Wien, an der Opera Comique in Paris, am Teatro dell Opera in Rom oder bei Konzerten in Afrika, Kanada, Japan und China.

Bei einer dezenten Klavierbegleitung durch Hedajet Djedikar, ebenfalls prämierter Pianist, gaben beide im ersten Teil Einblicke in die teils düstere Welt der Oper, sei es aus „Cavalleria rusticana“,“ Carmen“, „Samson et Dalila“, „Turandot“ oder „Tosca“ und brauchten dabei, wie der gekonnt durchs Programm führende Moderator Thomas Michael Günther überzeugend deklamierte, keinen Vergleich mit den Großen der Opernwelt scheuen.



Im zweiten Teil des Konzerts wurde es weltlicher und die Wiener Operette, in der Kurz ja lange tätig war, feierte fröhlichen Urstand, zum Vergnügen des Publikums. Da gab es Kompositionen von Robert Stolz, Emmerich Kálmán, Johann Strauss und Ralph Benatzky und viele summten die bekannten Melodien wie „Im Prater blüh’n wieder die Bäume“ oder „Im weißen Rössel am Wolfgangsee“ mit und erfreuten sich an der sichtlichen Spiellaune der beiden Hauptakteure, die damit an die große Resonanz und den Erfolg ihres Konzerts bei den Rommersdorf-Festspielen 2013 anknüpften. Wie sagte doch ein Besucher dieser einzigartigen Soiree: „Die Neuwieder können stolz auf die Beiden sein“. Hans Hartenfels



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