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Nachricht vom 24.03.2015    

„Jagdlust“ bei den Kernölamazonen in Waldbreitbach

Österreichisches Musik-Kabarett begeisterte erneut in Waldbreitbachs guter Stube. Sie leben im Jahr 1200 vor Christus. Anaxilea und Venatrix sind zwei junge Amazonen, die von der Amazonenkönigin den Auftrag erhalten „Reiset in die Zukunft und forschet nach den optimalen männlichen Wesen!“

Das Österreichische Musik-Kabarett in Waldbreitbachs guter Stube. Fotos: privat

Waldbreitbach. Dabei suchen die Amazonen unentwegt und mit allen Mitteln einer Sexbombe und eines Sexbömbchens das „grüne Gold“, das auch den Männern der Antike Manneskraft verleihen soll. In der modernen Zivilisation angelangt, versuchen sie in gewohnter Manier Machos, Memmen, Muttersöhnchen und Frauenversteher zu ihren Paarungsritualen zu überreden. Sie stellen schnell fest, dass in der Zukunft manche Dinge ganz anders laufen als es die beiden Kriegerinnen gewohnt sind.

nd an noch eine Regel müssen sie sich halten „V.V.“ – „verlieben verboten“. Dies fällt beim Anblick vieler netter Herren im „Rittersaal“ doch merklich schwer und so schwirren sie immer wieder aus um mit den Herren im Publikum Kontakt aufzunehmen. Da ist zum Beispiel Wolfgang, der zum Dauergespielten wird und von dem sie einfach nicht mehr lassen können.

Schließlich finden sie nach Besuchen in einer Sauna, einer Kneipe und einem Swinger-Club das „grüne Öl“, das Kernöl, in der Gastronomie und bezeichnen sich ab sofort als „Kernölamazonen“, die jedoch alles andere Vorhaben als nochmal in die Antike zurück zu kehren. Die Liebe in der Zukunft hat es ihnen eben doch angetan und die Amazonenkönigin gewährt ihnen ihren Wunsch.

Ein musikalisch ausgezeichnetes Programm der „Kernölamazonen“, die mit ihrem Stück „Jagdlust“ ein epochales Kleinkunstwerk auf die Bühne zauberten. Bereits vor zwei Jahren waren sie in Waldbreitbach zu Gast und wurden nun auf vielfachen Wunsch erneut verpflichtet.



Der musikalische Reigen beruhte allesamt auf neu arrangierten beziehungsweise getexteten Hits der vergangenen Jahre. So „I need a hero“, „Weil ich ein Mädchen bin“, „Zehn kleine Männerlein“ oder „Like a virgin“ – es war ein bunter Mix der guten Laune, den Gudrun Nikodem-Eichenhardt und Caroline Athanasiadis auf die Bühne zauberten, dazu in den unterschiedlichsten Kostümen, Tänzen und ihren sympathischen Ausdrücken.

Nur der Herr im Bunde, der Sklave am Piano, hatte nicht viel bei den Amazonen zu lachen – ganz anders das Publikum, welches an diesem Abend vollauf auf seine Kosten kam. Nicht zuletzt bei der Zugabe – vom französischen „Mylord“ von Edith Piaf über die deutsche Übersetzung „das rote Pferd“ und dann in englisch, steirisch und russisch – eben ein typisches „Mitmach-Lied“ wie man die Zugaben der Kernölamazonen kennt.

Weiter geht es im Hotel „Zur Post“ am 12. April um 20 Uhr mit Olivier Sanrey und seinem Programm „Alle Garstig!“ – Karten und Informationen unter Telefon (0 26 38) 92 60.



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