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Nachricht vom 24.10.2014    

Viel Informatives zu Tintling, Stockschwämmchen und Parasol

Pilzwanderung bei Anhausen des BUND fand Zuspruch bei Jung und Alt. Pilzexperte Frieder Leuthold faszinierte mit Fachwissen und pädagogischen Qualitäten. Interessenten an einer BUND-Kreisgruppe melden sich bitte bei dem Regionalbeauftragten Egbert Bialk.

Leckeres Geschenk der Natur im Herbst. Fotos: Veranstalter.

Anhausen. Der herrliche Altweibersommer meinte es noch einmal gut mit den Pilzfreunden. So war es kein Wunder, dass sich zur Pilzwanderung des Bundes für Umwelt und Naturschutz BUND eine große Gruppe, dabei mehrere Familien, am Waldrand bei Anhausen einfanden. BUND-Pilzexperte Frieder Leuthold wollte dabei weniger die Sammelkörbe fürs Abendessen füllen, sondern den kleinen und großen Teilnehmern die geheimnisvolle Welt dieser skurrilen Lebewesen näher bringen. Faszinierend nicht nur Leutholds Fachwissen, mit dem er nahezu jeden Pilz spontan benennen konnte – ob Varianten von Tintlingen, Röhrlingen oder Hutpilzen, sondern auch wie er dessen Wert für das Ökosystem Wald, seine Funktionen bei der Aufspaltung der Holzbaustoffe oder Vorteile von Lebensgemeinschaften mit Baumwurzeln anschaulich machte.

Eindringlich warnte er auch vor giftigen Exemplaren, die insbesondere durch große Ähnlichkeiten mit essbaren Pilzen oft verwechselt werden und zu schweren Gesundheitsschäden führen können. Beim beliebten Esspilz Stockschwämmchen konnte er dazu dann auch bald den giftigen Doppelgänger präsentieren. „Nur Pilze, die man ganz sicher kennt, sollte man auch verzehren, im Zweifel: stehen lassen!“, lautete sein Appell. „Pfifferlinge, Parasol oder Steinpilze kennen die meisten, auch davon kann man eine gute Mahlzeit zubereiten.“ Besonders angetan waren die Teilnehmer von der natürlichen Art, wie der BUND-Pilzexperte auf die Kinder einging. Ein Höhepunkt war da seine selbstgebaute Pilzpistole, womit er unter Zuhilfenahme einer Mausefalle einen Pilz mit staubförmigen Sporen zu „Pulverdampf“ machte.



Nach drei anregenden Stunden im Anhäuser Mischwald verabschiedete sich der BUND von seinen Mitwanderern, nicht ohne auf die nächsten Informationsveranstaltungen des Umweltverbandes hinzuweisen, zum Beispiel zum Thema Energie am 12. November in der Energieagentur Neuwied. „Näheres dazu werden wir natürlich bekannt machen“, versprach der BUND-Regionalbeauftragte Egbert Bialk, der im Kreisgebiet Neuwied dabei ist, eine neue BUND-Kreisgruppe aufzubauen. Interessierte können sich unter Tel. 0261-94249638 gerne dazu näher informieren.


Lokales: Rengsdorf & Umgebung
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