Werbung

Nachricht vom 02.10.2014    

Stadtspitze Neuwied personell für wandelnde Aufgaben stärken

Im Vorfeld des Bürgerentscheids beziehen die Fraktionen von CDU und SPD im Stadtrat gemeinsam Position in der Diskussion um die Notwendigkeit eines dritten Beigeordneten. Sie oder Er ist die Antwort auf Herausforderungen der Zukunft.

Quo vadis Neuwied? Foto: Wolfgang Tischler

Neuwied. Die Fraktionen haben sich das Ziel gesetzt, die Stadt in den nächsten Jahren trotz schwieriger finanzieller Umstände wirtschaftlich, sozial und kulturell erfolgreich weiterzuentwickeln. Neben der Festlegung der Handlungsfelder wurde auch entschieden, dass die politische Führung der Verwaltung entsprechend der gewachsenen Herausforderungen verstärkt (wie vor 2008) und ein dritter Beigeordneter gewählt werden soll. In ihrer grundsätzlichen Opposition gegen die Zusammenarbeit von SPD und CDU, aber auch in einer wirtschaftlich unverständlichen und populistischen Argumentation wird dieses Ansinnen von den kleinen Fraktionen zum Gegenstand der politischen Auseinandersetzung gemacht, kritisieren die Vorsitzenden Martin Hahn und Sven Lefkowitz.

Der oder die weitere Beigeordnete ist notwendig: Davon sind beide Parteien überzeugt. Die Entwicklung der Aufgaben in den letzten Jahren insbesondere im Sozial- und Jugendbereich wie der Ausbau der Kinderbetreuung, Kindeswohlgefährdung, Heimaufnahmen, Präventive Jugendarbeit, Obdachlosigkeit und Asylbewerberzuwachs erzwingen ihrer Ansicht nach ein eigenes Dezernat. Aber auch gesteckte Ziele zu mehr Sicherheit und Sauberkeit, in der Kriminalprävention, die Aufgabenstellungen rund um den demographischen Wandel, die Sicherung und der Ausbau der sozialen Infrastruktur in den Stadtteilen, die Modernisierung der Sportanlagen, die Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbildung, und die gleichmäßigere und effektivere Verteilung von Querschnittsaufgaben wie Personalwirtschaft, Rechtsangelegenheiten oder Finanzen lassen ein weiteres Dezernat unumgänglich werden.



Die Verstärkung der Führungsebene entlastet zugleich die Amts- und Abteilungsleitungen von Aufgaben politischer Natur und ermöglicht eine fachliche und quantitative Konzentration auf die auf dieser Ebene angesiedelten Aufgaben, sagen die Fraktionsvorsitzenden Martin Hahn und Sven Lefkowitz übereinstimmend: „Die Gegenargumentation mit den Personal- und Sachkosten eines Dezernates verkennt völlig, dass die Arbeit eines/r qualifizierten und engagierten Derzernenten/in für die Stadt eine beträchtliche Wertschöpfung bedeutet.“ Kluges und wirtschaftliches Handeln und Verhandeln, sowie weitsichtige Strategievorstellungen ersparen der Stadt ein Vielfaches an Folgekosten. Allein im Jugend- und Sozialdezernat werden weit über 50 Millionen Euro jedes Jahr eingesetzt.

CDU und SPD haben durch ihre Arbeit in den vergangenen Jahren bewiesen, dass Neuwied trotz der schwierigen Rahmenbedingungen der Kommunen in Deutschland eine gute Entwicklung erfahren konnte. Sie sind überzeugt: Der Einsatz eines/r weiteren fachlich und persönlich qualifizierten Beigeordneten wird sich zum Vorteil der Stadt auswirken und ist daher wirtschaftlich vernünftig und Ausdruck der Verantwortung für Neuwied.



Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Kreis Neuwied mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.



Lokales: Neuwied & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Lkw-Brand auf der A3 bei Großmaischeid sorgt für Vollsperrung

In den frühen Morgenstunden des Donnerstags (1. Mai) geriet ein Sattelzug auf der Autobahn 3 in Brand. ...

Kennzeichendiebstähle in Dierdorf und Puderbach sorgen für Aufsehen

Am Mittwochmorgen (30. April) wurden in den Gemeinden Dierdorf und Puderbach mehrere Kennzeichendiebstähle ...

Betrunkener Autofahrer verursacht Unfall und flüchtet

Am Mittwochabend (30. April) ereignete sich ein ungewöhnlicher Vorfall in Dierdorf. Ein offenbar alkoholisierter ...

Unfallflucht in Dierdorf: Unbekannter beschädigt Grundstücksmauer

In Dierdorf ereignete sich am Dienstagabend (29. April) ein Verkehrsunfall, bei dem ein Fahrzeug eine ...

Neue Bioabfallverordnung ab Mai - Kreis Neuwied nimmt Stichproben

Ab dem 1. Mai tritt eine aktualisierte Bioabfallverordnung in Kraft, die strengere Vorgaben für die Entsorgung ...

Vorsicht vor gefälschten Steuer-E-Mails - Finanzamt warnt vor Betrügern

Derzeit kursieren betrügerische E-Mails, die angeblich vom Bundeszentralamt für Steuern stammen. Diese ...

Weitere Artikel


Leitungspositionen der Polizei in Region neu besetzt

Im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz gibt es einige personelle Veränderungen. In Montabaur und Betzdorf ...

Das sind die größten Arbeitgeber im Land

Die IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz hat zum ersten Mal die beschäftigungsstärksten Unternehmen ...

Rentner von der „Märchenmühle“ sind Gold wert

Die Steimeler Rentner von der „Märchenmühle“ blieben auch im laufenden Jahr ihrem Motto „Helfen, wo ...

Blogbeitrag: Elternratgeber von Susanne Westermann

Susanne Westermann (Kinder- & Jugendcoach) aus Bad Marienberg gibt in Ihrem Elternratgeber nützliche ...

23. Kinoprogrammpreis: Preise nach Hachenburg, Neuwied und Neitersen

Zum 23. Mal hat das Kulturministerium Preise an Kinos in Rheinland-Pfalz verliehen, die „mit ihrem anspruchsvollen ...

Meutsch genoss Privataudienz bei Dalai Lama

Reiner Meutsch, Gründer der Stiftung FLY & HELP, traf am 1. Oktober im Rahmen einer 30-minütigen persönlichen ...

Werbung