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Nachricht vom 24.09.2014    

Steinkauzprojektgruppe startet Arbeit vor Ort

Am 14. August begann die Steinkauzprojektgruppe des NABU im Kreis Neuwied mit dem Aufhängen der Niströhren für den Steinkauz. Ziel der Projektgruppe ist es, den in Deutschland stark gefährdeten Steinkauz bei seiner Ausbreitung aus der Ahr-Region auf beiden Rheinseiten zu unterstützen.

Kreis Neuwied. Am 14. August begann die Steinkauzprojektgruppe des NABU im Kreis Neuwied mit dem Aufhängen der Niströhren für den Steinkauz. Zuvor waren im Kreis Neuwied und im Kreis Mayen-Koblenz für den Steinkauz geeignete Habitate gesucht und Absprachen mit den Eigentümern der ausgewählten Flächen getroffen worden.

Im April hatte die Gruppe eine erfolgreiche Exkursion an die Ahr bei Bad Bodendorf und die Ahrmündung bei Sinzig unternommen, um den kleinen Eulenvogel hautnah in seinem typischen Lebensraum betrachten und belauschen zu können.

Inzwischen wurden insgesamt 13 Steinkauzröhren im Kreis Neuwied verteilt. Davon fanden vier Röhren den Weg in die Gemarkung Wollendorf, zwei wurden in Waldbreitbach auf dem Gelände der Franziskanerinnen, vier in Bonefeld und drei weitere Röhren in Leutesdorf aufgehängt. Bei der Auswahl der Standorte fiel die Wahl häufig auf einzeln stehende Bäume von Streuobstwiesen, in deren Nähe sich beweidete oder wenigstens regelmäßig gemähte Wiesen befinden. Denn dort findet der Steinkauz bevorzugt seine Nahrung wie Insekten, Mäuse, kleine Vögel und Regenwürmer. In Leutesdorf wurden die Steinkauzröhren von der ARGE Leutesdorf in der Randlage von ihr gepflegter Streuobstwiesen angebracht.



Isabelle Thomé von der Projektgruppe erklärt: „Da der Steinkauz schon im Herbst den Brutplatz für das Folgejahr aussucht, wurden die Röhren gegen Ende des Sommers aufgehängt. Außerdem wurde jede Fläche mit mehreren Niströhren ausgestattet, weil das Steinkauz-Weibchen zwischen verschiedenen vom Männchen ausgesuchten Bruthöhlen wählt und die Vögel benachbarte Röhren gerne als Ausweichmöglichkeit vor Feinden wie dem Marder oder als „Speisekammer“ nutzen. Demnächst sollen noch weitere Niströhren in den Orten Rüscheid, Oberbieber, Segendorf, Gladbach und bei Heimbach folgen.“


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