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Nachricht vom 10.05.2014    

Lärmmessstelle für laute Güterwagen kommt

Es wird verbindlich eine Lärmmessstelle zur Identifizierung lauter Güterwagons im Mittelrheintal eingerichtet. Das teilte am Freitag (9.5.) der CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel (Windhagen) mit.

Rüddel fordert laut eigener Aussage seit längerem die Einrichtung einer solchen Lärmmessstelle, um die Umrüstung der Güterwaggons auf die leisere LL-Sohle voranzutreiben. Mit der Lärmmessstelle, so Rüddel, können erstmals einzelne Waggons in Güterzügen, die besonders laut sind, identifiziert werden.

Dies könne eine Hilfe für Waggonhalter sein, die lauten Waggons aus dem Verkehr zu ziehen und zu sanieren. Die Lärmmessstelle kann aber auch Grundlage für Sanktionsmaßnahmen sein. Laut Rüddel wurde die Zusage für die Kostenübernahme gegeben. Zurzeit werde die Einrichtung vom Eisenbahn-Bundesamt geprüft.

Das Bundesverkehrsministerium informierte Rüddel zudem über die Umsetzung der Forderungen aus dem Koalitionsvertrag. Darin heißt es: „Den Schienenlärm wollen wir bis 2020 deutschlandweit halbieren. Ab diesem Zeitpunkt sollen laute Güterwagen das deutsche Schienennetz nicht mehr befahren dürfen. Die Bezuschussung für die Umrüstung auf lärmmindernde Bremsen setzen wir fort. Den Stand der Umrüstung werden wir 2016 evaluieren. Sollte bis zu diesem Zeitpunkt nicht mindestens die Hälfte der in Deutschland verkehrenden Güterwagen umgerüstet sein, werden wir noch in dieser Wahlperiode ordnungsrechtliche Maßnahmen auf stark befahrenen Güterstrecken umsetzen – zum Beispiel Nachtfahrverbote für nicht umgerüstete Güterwagen.“



Erwin Rüddel fasst den aktuellen Stand so zusammen: „Das Ministerium bereitet derzeit eine Rechtsgrundlage für die ordnungspolitischen Maßnahmen vor, die im Falle einer nicht fristgerechten Umrüstung greifen werden.“



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