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Nachricht vom 10.04.2014    

Muss wirklich erst etwas Schlimmes passieren?

Bei der Gemeinderatssitzung in Raubach am Dienstag, dem 8. April tat der Bürgermeister kund, dass er „mit seinem Latein am Ende sei“. Jetzt könnten nur noch Bürgerproteste helfen. Es ging um die Kreuzung Schefferstraße / Elgerter Straße / Harschbacherstraße.

Die Spiegel an der Raubacher Kreuzung lassen die Fahrzeuge sehr klein und weit weg erscheinen. Dies ist jedoch nicht der Fall. Fotos: Wolfgang Tischler

Raubach. Was ist passiert? Die vorhandenen Verkehrsspiegel an der Kreuzung Schefferstraße / Elgerter Straße / Kreuzung Harschbacher Straße wurden von dem Landesbetrieb Mobilität 2012 ausgetauscht. Leider entsprechen die neuen Spiegel in der Wölbung nicht den alten Spiegeln, sodass es zu Fehleinschätzungen der Entfernungen seitens der Autofahrer kommt. Nahezu wöchentlich kracht es an der Kreuzung.

Kurzerhand folgte die SPD Raubach um Bürgermeisterkandidat Herward Geimer und Kreistagsabgeordnete Ute Starrmann der Aufforderung und schon am nächsten Tag, nach einigen kurzen Telefonaten, wurden Landrat Rainer Kaul, der Landtagsabgeordnete Fredi Winter und Verbandsbürgermeister Volker Mendel zu einem Ortstermin gewonnen, um die Situation vor Ort darzustellen und das weitere Vorgehen abzustimmen. Selbst bei diesem Ortstermin kam es zu einem Fastzusammenstoß. Die Anlieger haben teilweise schon Verbandkasten und Ölbindemittel griffbereit und den Rettungsdienst auf der Kurzwahltaste, berichtete Herward Geimer. Das sei ein untragbarer Zustand fand er.



Die inzwischen zahlreichen Augenzeugen der Unfälle berichten immer wieder von einem Halten der Verkehrsteilnehmer an der Haltelinie; von überhöhter Geschwindigkeit ist selten die Rede. Es liegt eindeutig an den Spiegeln, ist die einhellige Meinung der Anwesenden. Die Unfälle, oft mit Personenschaden, häufen sich erst so extrem, seit die Spiegel ausgetauscht wurden.

„Es geht kein Weg daran vorbei, hier muss diese gefährliche Verkehrssituation entschärft werden, bevor etwas Schlimmes passiert“, meinte Kreistagsabgeordnete Ute Starrmann. Wolfgang Tischler



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