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Nachricht vom 21.01.2014    

Aufstellung des Wind-Messmastes hat begonnen

Ob der Asberg bei Unkel ein geeigneter Standort für einen Windpark ist, hängt unter anderem von den Ergebnissen einer Langzeit-Windmessung ab. Die innerhalb eines Jahres zu messende Windgeschwindigkeit wird über den Bau des Windparks mit entscheiden.

In luftiger Höhe werden die einzelnen Elemente montiert. Fotos und Video: Wolfgang Tischler

Unkel. Mindestens ein Jahr lang wird der Mast die exakten Windgeschwindigkeiten in fünf Höhen zwischen 60 und 140 Metern messen. Darüber hinaus wird die Windrichtung in 100 und 140 Metern aufgezeichnet. Die Narbenhöhe der geplanten Windräder wird bei 141 Metern liegen.

Es wird die Frage gestellt, warum trotz des Windatlases, der für Rheinland-Pfalz vorliegt, noch Messungen vor Ort und damit Eingriffe in die Natur stattfinden? Die Experten erklären, dass der Windatlas zur Auswahl potentieller Flächen zur Windenergienutzung geeignet sei und zur Vorauswahl diene. Kleinräumige Einflüsse können jedoch nicht aus dem Atlas herausgelesen werden. Eine flächendeckende Erhebung wäre zu aufwändig.

Die tatsächlichen Windverhältnisse an einem Standort können nur durch eine exakte Messung erhoben werden. Durch komplexe Geländeformen und Waldgebiete kann es auf kleinen Räumen zu markanten Unterschieden kommen. „Deshalb wäre es unverantwortlich, nur auf der Basis der Windatlaswerte Investitionsentscheidungen zu treffen“, ist die Meinung des Investors EVM.



Nach Fertigstellung wird der Mast die Winddaten aufzeichnen und an das beauftragte Gutachterbüro online per Internet übermitteln. Die Windstärken werden ab Ende Januar mindestens ein Jahr lang gemessen werden, sodass ein Ergebnis erst in 2015 vorliegen wird. Nach Beendigung der Messung werden der Mast und die Fundamente komplett zurückgebaut werden. Die Fläche wird dann nach den Vorgaben der Genehmigungsbehörde und des Forstes wieder hergerichtet. Wolfgang Tischler

Unser nachstehendes Video zeigt den Beginn des Aufbaus des Messmastes.


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