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Nachricht vom 18.11.2013    

Feuerwehren der VG Dierdorf zogen Bilanz

Zu ihrer diesjährigen Jahresabschlussveranstaltung kamen die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Dierdorf im Dorfgemeinschaftshaus von Isenburg zusammen. Das Jahr 2013 war bislang eher ein ruhiges Einsatzjahr. Bei Fahrzeugen gibt es Ersatzbedarf.

Wehrleiter Andreas Schmidt begrüßt seine Kameraden und die Gäste. Fotos: Wolfgang Tischler

Isenburg. Der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Dierdorf, Andreas Schmidt, konnte viele Kameradinnen und Kameraden sowie Vertreter der Politik bei der Jahresabschlussveranstaltung in Isenburg begrüßen. Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Dirk Elberskirch war ebenso wie Kreisfeuerwehrinspekteur Werner Böcking nach Isenburg gekommen.

Das sich zu Ende neigende Jahr 2013 bezeichnete Andreas Schmidt als ein ruhiges Einsatzjahr. Es gab bislang rund 100 Einsätze, bei denen die Brände in Dierdorf in der Neuwieder Straße und in Kausen als herausragende Ereignisse auffielen. Der Brand in Kausen fiel ausgerechnet mit der 60-Jahrfeier der örtlichen Wehr zusammen.

Die Investitionen des laufenden Jahres ließ Andreas Schmidt Revue passieren. Hier ging er besonders auf die Anschaffung des Fahrzeuges „TSF“ Großmaischeid ein. Es war zu hören, dass vom „Aufspüren“ des Fahrzeuges bis zur Bestellung gerade mal drei Wochen vergangen waren. „Schneller geht es nicht, hier war die Verwaltungsmühle mit Turboantrieb im Einsatz.“, konstatierte Andreas Schmidt. Er hoffe, dass „wir in Zukunft auch weiter so verfahren können“.

In der Verbandsgemeinde Dierdorf besteht bei den Fahrzeugen Handlungsbedarf. Vier Fahrzeuge haben das Alter von 25 Jahren überschritten. Zwei Fahrzeuge feiern in Kürze ihren 20. Geburtstag. „Wir müssen mit der Entwicklung mithalten. Eine vernünftige Einsatzabwicklung bedarf auch einer zeitgemäßen Technik.“, verkündete der Wehrleiter.



Mit dem Satz: „Auf unseren Straßen fahren nicht nur südeuropäische Kleinwagen, die beim Anblick einer Rettungsschere schon freiwillig die Türe öffnen.“ machte Andreas Schmidt deutlich, dass die modernen Autos erheblichen Widerstand bei der Rettung bieten.

Von der Polizeiinspektion Straßenhaus war Polizeihauptkommissar Klaus Rams gekommen. Er hielt ein Referat über die Sonderrechte der Einsatzfahrzeuge im Straßenverkehr und sensibilisierte die Feuerwehrkameraden nochmals für die Gefahren, die sich bei den Einsatzfahrten ergeben. Das Unfallrisiko steigt nämlich beträchtlich an.

Am Abend gab es eine ganze Reihe von Beförderungen. Zum Feuerwehrmann wurden Christopher Gellner, Dominik Hoppe, Marius Ehl und André Arndt befördert. Oberfeuerwehrmann sind künftig Niklas Dills und Mario Dinges. Die beiden Mitglieder der Dierdorfer Wehr, Martin Groß und Dennis Ohrem, dürfen sich nun Hauptfeuerwehrmann nennen. Oberlöschmeister wurde Willi Arndt bei der Großmaischeider Wehr.

Aus dem aktiven Dienst musste Kurt Alof von der Wehr Marienhausen verabschiedet werden. Er hat die Altersgrenze erreicht.

Daneben gab es noch Ehrungen für 25 Jahre aktiven Dienst mit den silbernen Ehrenzeichen. Brandmeister Wolfgang Böhm, Löschgruppe Kleinmaischeid, und Brandmeister Thomas Theis, Löschgruppe Elgert, wurde diese Auszeichnung zuteil. Das silberne Ehrenzeichen am Bande erhielt Oberbrandmeister Guido Kern. Wolfgang Tischler



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