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Nachricht vom 13.08.2013    

Keine Lebensmittel in die Tonne

Landkreis Neuwied hat sich als vorbildliche Kommune qualifiziert. Das Bundesverbraucherschutzministerium lädt den Kreis Neuwied nach Berlin ein, um sich an der Aktion gegen Lebensmittelverschwendung zu beteiligen.

Bleibt etwas übrig, fliegt es einfach in die Tonne. Foto: Wolfgang Tischler

Kreis Neuwied. Der Landkreis Neuwied hat sich für die Teilnahme an einem Erfahrungsaustausch des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Berlin mit anderen ausgewählten Kommunen in Deutschland zum Thema "Abfallvermeidung contra Lebensmittelverschwendung" qualifiziert. Dies teilt die Kreisverwaltung Neuwied mit.

"Mit der Aktion "Abfallvermeidung contra Lebensmittelverschwendung - Taste the Waste" hatte der Kreis Neuwied 2012 ein Projekt mit überdurchschnittlich hoher und positiver Resonanz durchgeführt", erklärte Achim Hallerbach, Erster Kreisbeigeordneter und Dezernent für Abfallwirtschaft. Durch die Kampagne des Landkreises Neuwied war das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Rahmen seiner Initiative auf den kreiseigenen Aktionstag im letzten Jahr aufmerksam geworden und hatte den Landkreis gezielt aufgefordert, sich an der Aktion "Vorbildliche Kommunen zur Eindämmung der Lebensmittelverschwendung" zu beteiligen.

"Mittlerweile können wir mit Stolz verkünden, dass sich der Landkreis Neuwied, neben den Städten Brühl und Ludwigsburg, als vorbildliche Musterkommune qualifiziert hat und einer bereits ausgesprochenen Einladung nach Berlin im November diesen Jahres folgen wird", teilte Achim Hallerbach mit.



"Hier werden wir", so der Erste Kreisbeigeordnete weiter "an einem Erfahrungsaustausch mit den Musterkommunen im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) teilnehmen". Die daraus resultierenden Ergebnisse sollen der Erstellung eines Leitfadens zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung dienen, um anderen Kommunen damit ein gutes Beispiel für innovative Lösungen geben zu können, meinte Hallerbach.

Die EU hatte die Maßgabe herausgegeben, die Lebensmittelabfälle bis 2020 um die Hälfte reduzieren. Im Zuge dieser Vorgabe beteiligt sich Deutschland mit der Initiative "Zu gut für die Tonne!". Anfang diesen Jahres wurden vom Bundesministerium innovative, so genannte "best-practice-Lösungen" bei Städten und Kommunen aus allen Regionen der Bundesrepublik gesucht, die sich bereits aktiv mit dem Thema der Lebensmittelverschwendung beschäftigt und dahingehende erfolgreiche Aktionen durchgeführt haben.



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