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Nachricht vom 07.06.2013    

Werner Lemgen bietet Mehlschwalben ein Zuhause

Die Mehlschwalbe ist eine von drei Schwalbenarten, die sich dem Menschen als Kulturfolger angeschlossen haben. Sie nisten meist an unseren Häusern und da fängt das Problem für die Schwalben an.

Eine der Mehlschwalben am Hause Lemgen. Wolfgang Tischler

Thalhausen. Früher waren die Schwalben gern gesehene Gäste in unseren Dörfern und Städten. Sie gelten als Glücksbringer, da sie die Vorboten des Sommers sind und willkommene Helfer beim Kampf gegen Mücken und Fliegen. Die Kehrseite der Medaille ist, sie verschmutzen nach Meinung der Hausbesitzer ihre schönen Hauswände. Deshalb schlagen viele Hausbesitzer die Nester ab und hindern die Schwalben am Brüten. Dass die Entfernung von Nestern ein Straftatbestand ist, ist den wenigsten Menschen bekannt.

Gut ist, dass die Schwalben auch Freunde haben, wie Werner Lemgen aus Thalhausen. Er ist seit 1977 im Naturschutz aktiv und beherbergt seit vielen Jahren Mehlschwalben, Schleiereulen und Turmfalken auf seinem Anwesen. Die Familie freut sich immer, wenn die Schwalben zurückkehren und die Mehlschwalben wieder an den Nestern unter der Dachtraufe einziehen.



Die Umweltschutzorganisation NABU beklagt, dass die Bestände der Schwalben ständig abnehmen. Um den Mehlschwalben zu helfen, hat der NABU die Aktion „Schwalben willkommen“ ins Leben gerufen. Sie zeichnen Hauseigentümer aus, die die sympathischen Flugkünstler dulden und ihnen ein Zuhause geben. Der NABU Rengsdorf kam dieser Tage nach Thalhausen und die Vorsitzende Lucia Preilowski überreichte in Anwesenheit vom Leiter der NABU Regionalstelle Westerwald, Jonas Krause Heiber und weiteren NABU-Mitgliedern der Familie Lemgen Urkunde und eine attraktive Plakette, die die Familie jetzt als Schwalbenfreunde ausweist. Wolfgang Tischler


Lokales: Rengsdorf & Umgebung
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