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Nachricht vom 13.03.2013    

Bürgerinitiative Straßenhaus fordert schnelle Verkehrssicherheit

Verbesserung der Verkehrssicherheit in Straßenhaus erfordert schnelle Lösung – Landesbetrieb Mobilität (LBM) zeigte anlässlich Bürgerinformationsabend in Oberhonnefeld-Gierend denkbare Lösung auf

Die BI zeigt die bestehende Bebauung von Straßenhaus auf. M=Mischgebiet, G=Gewerbegebiet, W=Wohngebiet.

Straßenhaus. Im Umfeld der kontrovers geführten Diskussion um die Ortsumgehung Straßenhaus möchte die Bürgerinitiative (BI) noch einmal besonders hervorheben, dass auch sie dringend eine Verbesserung der Verkehrssicherheit an der B256 im Bereich der Ortsdurchfahrt Straßenhaus fordert, insbesondere für Fußgänger.

Sollte der Ortsgemeinderat mit einem „Ja“ zur Ortsumgehung das Planfeststellungsverfahren für die Umgehungsstraße mit einem Investitionsvolumen von rund 16 Millionen Euro in Gang setzen, kann mit einem Baubeginn in etwa 10 bis 15 Jahren gerechnet werden. Die Fertigstellung der neuen Straße würde also frühestens im Jahr 2025 erfolgen.

Bis dahin bliebe die Verkehrsstruktur der B256 Ortsdurchfahrt Straßenhaus mit fehlenden Zebrastreifen und Abbiegespuren unverändert. Wer die Ausführungen des LBM zum Ausbau der B256 Oberhonnefeld/Gierend aufmerksam verfolgt hat, stellte fest, das muss nicht so sein. Anlässlich des dortigen Bürgerinformationsabends informierte der LBM darüber, dass ein Ausbau der Ortsdurchfahrt schnell realisierbar sei. Diese für Gierenderhöhe gemachte Aussage sollte auch auf Straßenhaus übertragbar sein.



„Das bedeutet, dass durch den Ausbau der bestehenden Ortsdurchfahrt kurzfristig effiziente Maßnahmen zur Verbesserung der Fußgängersicherheit und Optimierungen des Verkehrsflusses realisierbar wären und die parallel mit einer Ortsumgehung einhergehenden negativen Entwicklungen im versorgungsrelevanten Einzelhandel vermeidbar sind“, ist die Meinung der BI. Wie bekannt, würde die geplante Umgehung in erheblichem Maß Wohngebiete tangieren, wobei die derzeitige Ortsdurchfahrt überwiegend durch Misch- und Gewerbegebiet führt.

Prognosen über das Verkehrsaufkommen gehen zudem ab etwa 2024 von einem rückläufigen Verkehrsaufkommen aus – nachvollziehbar unter Berücksichtigung des demografischen Wandels und der Abkehr von Wohnen auf dem Land. Es besteht für Straßenhaus also die Chance, ohne die Ortsumgehung durch das Höllsbachtal, eine schnelle Lösung zur Verbesserung der B256 Verkehrssituation herbeizuführen.



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