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Nachricht vom 15.11.2012    

Polizei warnt vor „Schockanrufern“

Neuwied. In den vergangenen Tagen kam es wieder verstärkt zu sogenannten Schockanrufen. In diesen Telefonaten wird durch einen ersten Anrufer mitgeteilt, dass er ein Verwandter des Angerufenen sei und in einer Notlage wäre, wobei meist ein schwerer Verkehrsunfall oder ein anderer tragischer Vorfall vorgetäuscht wird.

Stimmliche Veränderungen werden mit einer Erkältung oder Verletzungen im Mundbereich begründet. Anschließend wird das Gespräch einem angeblichen Rechtsanwalt (Advokat) übergeben, welcher die Angerufenen energisch auffordert, Geld für eine dringend erforderliche Operation bereitzustellen.

Sobald der Angerufene seine Bereitschaft zur finanziellen Hilfe signalisiert, wird dieser „in der Leitung“ gehalten und ein „Bote“ erscheint an der Haustür, welcher sich nach dem Bargeld erkundigt und sich dieses aushändigen lässt. Opfer dieser Anrufe sind fast ausschließlich russlandstämmige Mitbürger. Die Anrufer sprechen sowohl in Deutsch als auch in Russisch mit ihren Opfern.

Es ist nicht auszuschließen, dass es in den nächsten Tagen zu weiteren Betrugsversuchen kommt.

Die Polizei empfiehlt, sich im Falle eines solchen Anrufs, wie folgt zu verhalten:
Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Gehen Sie nicht auf die Forderung des Anrufers ein. Notieren Sie die Telefonnummer des Anrufers, wenn Sie in ihrem Telefon angezeigt wird. Rufen Sie die Anrufer nicht zurück. Geben Sie kein Geld in fremde Hände! Verständigen sie auf jeden Fall die Polizei.



Wer kann Hinweise zu den geschilderten Betrugsstraftaten geben? Wer hat einen solchen Anruf erhalten und sich bislang noch nicht bei der Polizei gemeldet? Wer kennt Personen, die mit diesen Straftaten in Verbindung stehen könnten?

Hinweise erbittet die Polizei Neuwied unter der Rufnummer 02631/878-0.



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