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Nachricht vom 18.06.2012    

Stadtrat beschließt die Auftragsvergabe für Brückenneubau

Brücke über den Ölsbach in Giershofen kann jetzt gebaut werden - Mehrkosten sind geklärt

Dierdorf. In der jüngsten Stadtratsitzung der Stadt Dierdorf war die Auftragsvergabe des Neubaues der Brücke über den Ölsbach Thema. In der letzten Sitzung war dieser Punkt von der Tagesordnung genommen worden, weil es eine unerwartete Kostensteigerung von über 30.000 Euro gab, deren Erklärung wage blieb und die wasserrechtliche Genehmigung noch nicht vorlag (NR-Kurier berichtete).

Die marode Brücke über den Ölsbach ist schon seit 2011 gesperrt. Foto: Wolfgang Tischler

Der Rat wollte natürlich detailliert wissen, warum der ursprüngliche Planansatz im Haushalt von 65.000 Euro jetzt mit allen Nebenkosten bei 100.000 Euro liegt. Den Rat und die Verwaltung trifft keine Schuld. Der Fehler, so war zu hören, lag beim Planungsbüro Dittrich und ein kleiner Teil der Mehrkosten resultiert aus Auflagen der Wasserbehörde.

Das Planungsbüro hatte die Baustelleneinrichtung in der Kalkulation aus Versehen auf Null gesetzt und die Baukosten zu niedrig geschätzt. Zugegebener Maßen ist bei Abriss eines individuellen Bauwerkes und anschließendem Wiederaufbau es schwierig zu kalkulieren. Jeder der renoviert hat, weiß davon ein Lied zu singen. Das Planungsbüro kommt aber der Stadt insoweit entgegen, als es auf die Planungskosten, die sich aus dem höheren Betrag ergeben, verzichtet. Der Rat nahm diese Geste sehr erfreut entgegen.

Die Auftragsvergabe an den günstigsten Bieter wurde dann vom Rat auch einstimmig beschlossen. Die Giershofener Bürger können sich freuen, dass es jetzt bald losgeht mit dem Abriss und Neubau der Brücke über die Ölsbach. Die haushaltsrechtliche Deckung der Mehrausgabe erfolgt durch Verschiebung der Erschließungsmaßnahmen Raiffeisenstraße und Hanallee, die im Haushalt 2012 eingestellt sind.



Unter Verschiedenes war zu hören, dass die Nachbesserungsarbeiten in der Straße „Im Schönholz“ abgeschlossen sind. Die Baufirma, als auch das Architektenbüro weigern sich jedoch eine Kontrollmessung vornehmen zu lassen, ob die bemängelten Unebenheiten jetzt komplett beseitigt sind. Der Rat war sich fraktionsübergreifend einig, dass der Bürger ein Anrecht auf diese Kontrolle hat. Die Stadt wird jetzt zunächst auf eigene Kosten die Messung schnellstmöglich vornehmen lassen und sich die Aufwendungen dann wiederholen. Die rechtliche Prüfung des Sachverhaltes ist bereits eingeleitet. Wolfgang Tischler


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