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Nachricht vom 02.06.2012    

Neues Dach der Astrid-Lindgren-Schule wird preiswerter als kalkuliert

Verbandsgemeinderat beschloss die Photovoltaikanlagen auf der Schule in Rengsdorf und dem Feuerwehrhaus in Kurtscheid in eigener Regie zu betreiben.

Rengsdorf. In der jüngsten Ratssitzung der Verbandsgemeinde Rengsdorf stand unter anderem die Auftragsvergabe der Dachsanierung der Astrid-Lindgren-Schule in Rengsdorf an. Das bestehende Flachdach wird durch ein geneigtes Dach ersetzt (NR-Kurier berichtete).

Die Astrid-Lindgren-Schule Rengsdorf und das Feuerwehrhaus Kurtscheid erhalten jeweils eine Photovoltaik-Anlage. Dies hat der VG-Rat beschlossen. Foto: Wolfgang Tischler

Mittlerweile sind die Ausschreibungen der Gewerke erfolgt und die Ergebnisse lagen zur Abstimmung vor. Die vier erforderlichen und ausgeschriebenen Gewerke wurden mit einem Gesamtpreis von rund 265.000 Euro vergeben. Kalkuliert war die Sanierung mit 380.000 Euro. Den Rat freute es, so deutlich unter dem Kostenansatz bleiben zu können. Auf Nachfrage war von Verbandsbürgermeister Rainer Dillenberger zu hören, dass seine Bauabteilung „alle erdenklichen Unwägbarkeiten im Vorfeld einkalkuliert gehabt hätte“. Vieles war jetzt nicht erforderlich oder günstiger, sodass der Planansatz klar unterschritten werden konnte. „Bei einer Sanierung ist es immer möglich, dass während der Bauphase noch Nachträge erforderlich werden. Aber wir bleiben auf jeden Fall deutlich unter der ursprünglichen Kalkulation“, ergänzte Dillenberger.

Das Dach der Astrid-Lindgren-Schule erhält eine Photovoltaik-Anlage. Träger wird die Verbandsgemeinde. Die ursprüngliche Idee, die Anlage durch die bestehende Solargenossenschaft errichten zu lassen wurde fallen gelassen. Der Grund liegt darin, dass die Genossenschaft die Anlage aus Kreditmitteln hätte finanzieren müssen. Durch die noch nicht endgültig feststehenden Senkungen der Solarförderung hätte die Genossenschaft maximal mit einem kleinen Gewinn rechnen können. Da die Verbandsgemeinde ein Teil des produzierten Stroms selbst abnimmt und die Anlage aus liquiden Haushaltsmitteln finanzieren kann, sieht die Rechnung dort ganz anders aus.



Das Gleiche gilt sinngemäß für die geplante Photovoltaikanlage auf dem Dach des derzeit im Bau befindlichen Feuerwehrhauses in Kurtscheid. Auch dort wird die Verbandsgemeinde die Anlage in Eigenregie bauen. In beiden Fällen ermächtigte der Rat die Verwaltung, den Auftrag nach erfolgter Ausschreibung und Submission an den mindestfordernden Bieter zu vergeben. Zum Kurtscheider Feuerwehrhaus war zu hören, dass die Arbeiten im Plan liegen.

Die Abstimmung über die Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen wurde abgesetzt. Die Preisanfragen laufen derzeit noch, da sich gegenüber dem ursprünglichen Plan herausstellte, dass doch unterschiedliche Fahrzeuge angeschafft werden müssen. Bislang war man von gleichartigen Fahrzeugen ausgegangen. „Mit den Wehrleitungen werden wir die Ergebnisse der Preisanfragen besprechen und dann einvernehmlich entscheiden“, meinte Rainer Dillenberger. Er machte allerdings auch klar, dass es für diese Investitionen keinen Nachtragshaushalt geben wird. Wolfgang Tischler


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