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Nachricht vom 15.05.2012    

Waldameisen - bärenstark und ganz schön clever

Die Ameisenschutzwarte Rheinland-Pfalz informiert – Tiere stehen unter Naturschutz

Region. Wären wir Menschen so stark wie die Rote Waldameise, müsste jeder von uns das Gewicht von rund vier Autos tragen können. Waldameisen transportieren ungefähr das 60-fache ihres eigenen Körpergewichts. Eine beachtliche Leistung der kleinen, nur rund sechs bis sieben Millimeter großen Tiere.

Es gibt im Forst verschiedene Waldameisenarten, am bekanntesten ist die Rote Waldameise. Sie lebt in einem ausgeprägten Sozialstaat, dessen Dreh- und Angelpunkt das gut sichtbare Ameisennest ist. Dieses wird bevorzugt um einen Baumstumpf herum angelegt und kann über zwei Meter hoch werden. In ihm leben bis zu einer Million Ameisen, die perfekt organisiert sind. Was beim ersten Hinsehen mit der Lupe wie ein unkontrolliertes Durcheinander wirkt, entpuppt sich beim genauen Beobachten als bestens koordinierte und organisierte Großbaustelle.

Waldameisen ernähren sich vom Honigtau der Blattläuse und von einer Vielzahl an Kleininsekten und Waldschädlingen. Einem Ameisenvolk kann es dabei durchaus gelingen, innerhalb eines Tages mehrere zehntausend Waldschädlinge auszuschalten. Damit leisten die Ameisen einen wichtigen Beitrag für unsere Wälder. Deshalb und weil die Ameisen in vielen Gebieten mittlerweile gefährdet sind, stehen sie unter Natur- und Artenschutz.



Das gleiche gilt auch für die Ameisenhügel, die nicht zerstört werden dürfen. Die natürlichen Feinde der Ameisen sind verschiedene Spechtarten, Spinnen, Kröten und Wildschweine. Fühlen sich Ameisen bedroht, spritzen sie ihre Ameisensäure auf ihre Feinde und versuchen diese damit zu vertreiben.

Ameisen haben zudem ein hervorragendes Kommunikationssystem – sie verständigen sich über Duftstoffe. Begegnen sich zwei Ameisen, berühren sie sich kurz und tauschen so ihre Informationen aus, etwa über die besten Futterstellen.


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