Pressemitteilung vom 07.09.2025
Wespen im Spätsommer: Tipps zum Umgang mit den ungebetenen Gästen
Im Spätsommer sind Wespen besonders aktiv und suchen vermehrt nach Futter. Doch wie kann man sich vor den summenden Besuchern schützen, ohne ihnen zu schaden? Eine Expertin gibt hilfreiche Tipps.

Rheinland-Pfalz. Im Spätsommer erreichen die Völker der Gemeinen und der Deutschen Wespe ihre größte Stärke. Der Nachwuchs verlässt das Nest, und die Tiere beginnen intensiv nach Nahrung zu suchen. Häufig sind sie an Kaffeetafeln und Picknickplätzen zu finden.
Wespen umleiten
Um die ungebetene Gesellschaft zu vermeiden, empfiehlt es sich, Essen und Getränke im Freien stets gut abzudecken. Kerstin Effers, Expertin für Umwelt und Gesundheitsschutz bei der Verbraucherzentrale NRW, rät: "Wespen lassen sich außerdem oft 'umleiten', wenn in etwas Entfernung zum Tisch gezielt Süßes oder Fleisch angeboten wird."
Wasserzerstäuber simuliert Regen
Sollte eine Wespe dennoch in die Nähe kommen, kann es helfen, sie vorsichtig mit Wasser aus einer Sprühflasche zu besprühen - das Tier hält dies für Regen und fliegt zurück zum Nest. Auch Nelkenöl oder mit Nelken gespickte Zitronen können abschreckend wirken.
Wespen sind geschützt
Auf den Einsatz von Insektensprays sollte verzichtet werden, da Wespen unter allgemeinem Naturschutz stehen und einige Arten besonders geschützt sind. Wespennester dürfen nicht eigenmächtig entfernt werden.
Umsiedelung prüfen
Liegen triftige Gründe vor, die ein Zusammenleben unmöglich machen, etwa Allergiker im Haushalt oder Kleinkinder in der Nähe, kann eine Beratung durch kommunale Umweltämter oder örtliche Imkervereine sinnvoll sein, um eine mögliche Umsiedlung zu prüfen. (PM/Red)
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