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Pressemitteilung vom 06.09.2025    

Umfrage bestätigt Bedarfsplan des Kreisjugendamts Neuwied

Auf der Vollversammlung des Kreiselternausschusses in Neustadt stellte die Hochschule Koblenz aktuelle Umfrageergebnisse vor. Diese bestätigen weitgehend den Bedarfsplan des Kreisjugendamts Neuwied. Dennoch gibt es Bereiche, die einer genaueren Betrachtung bedürfen.

Die Hochschule Koblenz stellte bei der KEA-Vollversammlung in Neustadt die Ergebnisse zur Kita-Bedarfsumfrage vor. (Fotos: Anja Werner / Kreisverwaltung Neuwied)

Kreis Neuwied. "Um Entwicklungen zumindest tendenziell absehen zu können, ist fundiertes Datenmaterial eine unverzichtbare Grundlage. Wir wollen vorausschauend handeln und da verbietet es sich von selbst, im Trüben zu fischen", bezog Landrat Achim Hallerbach seinen Handlungsansatz auch auf die jüngste Vollversammlung des Kreiselternausschusses (KEA) in der Wiedparkhalle Neustadt/Wied und die dort vorgestellten Umfrage-Ergebnisse.

Im Herbst 2024 hatten der Kreiselternausschuss Neuwied sowie das Jugendamt des Landkreises Neuwied eine Online-Befragung der Eltern und Sorgeberechtigten initiiert, um den Bedarf der Familien im Landkreis Neuwied bei der Betreuung von Kindern in Kindertageseinrichtungen besser kennenzulernen.

Bei der Vorstellung der Umfrageergebnisse durch das Institut für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit (IBEB) der Hochschule Koblenz im Anschluss an die Präsentation des Bedarfsplans des Kreisjugendamts konnte Landrat Achim Hallerbach auf eine rege Teilnahme an der Bedarfs-Umfrage verweisen, aus der sich wiederum Rückschlüsse auf das große Interesse an der frühkindlichen Bildung und Betreuung der Kinder ableiten lassen. Im Hinblick auf die Ergebnisauswertung stellte sich dann heraus, dass die Angaben zur Bedarfsdeckung in der Umfrage im Wesentlichen die Kita-Bedarfsplanung des Kreisjugendamts Neuwied bestätigen. Die unmittelbare Elternperspektive stellt eine gute Ergänzung zu den bisherigen Instrumenten der Bedarfsplanung dar.



Die Ergebnisse liefern zudem Anhaltspunkte, welche Bereiche nochmals genauer betrachtet werden sollten.

"Es bleibt jedoch auch festzustellen, dass viele Problemfelder nicht unmittelbar die Bedarfsplanung betreffen und über diese nicht zu lösen sind. Die verschiedenen, teils sogar gegenläufigen Antworten zeigen schließlich auf, wie unterschiedlich Bedürfnisse und Wünsche der Familien sind", bilanziert die zuständige Kita-Referatsleiterin der Kreisverwaltung, Kerstin Neckel.

Interaktiver Austausch zur Zukunft der Kitas im Landkreis

Auch vor diesem Hintergrund erwies es sich als stimmig, dass Kreiselternausschuss, IBEB und Kreisjugendamt im Rahmen der Vollversammlung die Möglichkeit zu einem interaktiven Austausch in Form eines "World-Cafès" angeboten hatten, um sich rund um das Thema Kita, Kinderschutz, Kita-Sozialarbeit und Bedarfsplanung informieren zu können.

Landrat Achim Hallerbach und der Kreiselternausschuss nahmen den Abend aber auch zum Anlass, um für die Vollversammlung des Kreiselternausschusses am 9. Dezember zu werben. "Bei dieser Gelegenheit werden die nächsten Kreiselternausschusswahlen stattfinden. Dazu werden interessierte Eltern gesucht, die sich für eine aktive Mitwirkung im Kreiselternausschuss begeistern können", wünscht sich Landrat Achim Hallerbach entsprechenden Zuspruch. (PM/Red)



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