Pressemitteilung vom 03.09.2025
Neues Online-Portal hilft Westerwälder Unternehmen bei der Fachkräftesuche
Ein neues Online-Portal soll Unternehmen im Westerwald die Suche nach Fachkräften aus dem Ausland erleichtern. Entwickelt von den Wirtschaftsförderungen der Landkreise Altenkirchen, Neuwied und Westerwaldkreis, steht es nun allen drei Regionen zur Verfügung. Die Plattform bietet nicht nur Informationen, sondern auch konkrete Unterstützung.

Westerwald. Das von der Wirtschaftsförderung des Landkreises Altenkirchen entwickelte Portal zur Gewinnung von Fachkräften aus dem Ausland ist jetzt auch für Unternehmen aus dem Landkreis Neuwied und dem Westerwaldkreis zugänglich. Grundlage hierfür ist eine Vereinbarung zwischen den Wirtschaftsförderungen der drei Landkreise. Über die Webseite können Unternehmen ihren Bedarf an Fachkräften anmelden und erhalten Angebote von knapp 30 gelisteten Personaldienstleistern.
Das Portal soll insbesondere in Branchen wie der Pflege helfen, wo der Bedarf an Fachkräften besonders hoch ist. "Wir freuen uns sehr, dass das Portal nun auch von Unternehmen aus unseren beiden Nachbarkreisen genutzt werden kann", sagt Lars Kober, Leiter der Wirtschaftsförderung des Kreises Altenkirchen. Er betont die Bedeutung der interkommunalen Zusammenarbeit: "Die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt machen nicht an Kreisgrenzen Halt - unsere Lösungsansätze auch nicht."
Finanzierung auch mit EU-Mitteln
Harald Schmillen, Geschäftsführer der WFG im Landkreis Neuwied, begrüßt ebenfalls die Ausweitung: "Die Erweiterung des Portals ist ein weiterer Beleg dafür, wie stark wir als Region denken." Katharina Schlag, Geschäftsführerin der WFG Westerwaldkreis, ergänzt: "Es ist wichtig, dass wir gemeinsam Infrastruktur und Angebote schaffen, von denen Unternehmen im gesamten Westerwald profitieren."
Die Vermarktung der Plattform wird von der LEADER-Region Westerwald-Sieg finanziell unterstützt. Die Lokale Aktionsgruppe dieser Region hatte das Projekt positiv bewertet und eine Förderempfehlung ausgesprochen. Die Fördermittel stammen aus dem EFRE-Programm der EU. (PM/Red)
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