Pressemitteilung vom 11.06.2025
Neuwied ehrt Zehnkämpfer Kai Kazmirek für seine sportliche Karriere
Die Stadt Neuwied hat ihrem erfolgreichen Zehnkämpfer Kai Kazmirek einen feierlichen Abschied bereitet. Bei einem Empfang im Rathaus würdigte Oberbürgermeister Jan Einig die herausragenden Leistungen und den Einsatz des Sportlers.

Neuwied. Mit einem festlichen Empfang im Rathaus hat die Stadt Neuwied die sportliche Laufbahn von Kai Kazmirek gewürdigt. Oberbürgermeister Jan Einig verabschiedete den international erfolgreichen Zehnkämpfer in den sportlichen Ruhestand und betonte: "Kai Kazmirek hat Deutschland, Rheinland-Pfalz und ganz besonders Neuwied auf beeindruckende Weise vertreten." Als sichtbares Zeichen der Anerkennung durfte sich Kazmirek - begleitet von zahlreichen Mit-Sportlern der LG Rhein-Wied - in das Buch der Stadt eintragen.
"Du gehörst zur Königsklasse der Leichtathletik", betont Einig in seiner Ansprache. Zweimal hat Kazmirek an Olympischen Spielen teilgenommen, bei der WM 2017 holte er Bronze und konnte weitere nationale Erfolge feiern. "Aber Du warst für uns mehr als ein Spitzensportler - Du warst Botschafter und Vorbild zugleich." Einig hob auch Kazmireks Verdienste jenseits des sportlichen Erfolgs hervor. So sei der Bau der Leichtathletikhalle am Rhein-Wied-Stadion ohne seinen Einsatz kaum denkbar gewesen. "Du warst das Zugpferd, weil Du bewiesen hast, dass Weltklasse nicht woanders trainieren muss - sondern auch bei uns zu Hause."
Kazmirek selbst sprach von einer großen Ehre. Er dankte der Stadt für die kontinuierliche Unterstützung und würdigte insbesondere seine beiden langjährigen Hauptsponsoren - die Stadtwerke Neuwied (SWN) und die Sparkasse Neuwied - sowie seinen Sportmediziner Prof. Dr. Peter Billigmann. Privat beginnt für Kai Kazmirek nun ein neues Kapitel: Wenige Tage vor dem Empfang ist der Athlet Vater geworden. Dem Sport bleibt er dennoch erhalten - als Trainer, Mentor und Impulsgeber bei der LG Rhein-Wied. Er zeigte sich dabei zuversichtlich, dass "gute junge Leute nachwachsen werden."
"Deine Geschichte ist keine klassische Heldengeschichte", sagte OB Einig zum Abschluss. "Sie ist besser: Sie ist echt." (PM/Red)
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