Pressemitteilung vom 03.06.2025
Schulsanitätsdienst in Neuwied: Ein Vorbild für Mitmenschlichkeit
Der Schulsanitätsdienst der Robert-Krups-Schule im Stadtteil Irlich zeigt, wie wichtig Erste Hilfe bereits in jungen Jahren ist. Landrat Achim Hallerbach besuchte die Schule und war beeindruckt vom Engagement der Schüler und Lehrer.

Neuwied-Irlich. Die Robert-Krups-Schule im Neuwieder Stadtteil Irlich hat sich dem Schulsanitätsdienst (SSD) verschrieben und setzt damit ein Zeichen für frühzeitiges soziales Engagement. Landrat Achim Hallerbach überzeugte sich kürzlich persönlich von der Arbeit der 14 engagierten Schülerinnen und Schüler sowie der drei Kooperationslehrerinnen Sözen Özgül, Janine Haller-Dietrich und Marijke Veit.
"Das ehrenamtliche Engagement in unserem Landkreis ist in großer Zahl vorhanden und auf vielfältigen Ebenen gegeben. Wenn sich Jugendliche dafür entscheiden, freiwillig Hilfe zu leisten, wenn es Not tut, muss es uns um die Zukunft unserer Gesellschaft nicht bange sein", äußerte sich Hallerbach anerkennend über das Konzept des Schulsanitätsdienstes.
Die Schülerinnen und Schüler sind bei Schulveranstaltungen, aber auch an regulären Schultagen, stets bereit, Erste Hilfe zu leisten und für Sicherheit zu sorgen. Schulleiter Peter Kowalenko betont: "Unsere Schulsanitäterinnen und -sanitäter übernehmen Verantwortung für ihre Mitschüler und sind bei Unfällen in der Schule als erste zur Stelle."
Daniela Köhler, Expertin für den Schulsanitätsdienst beim DRK Kreisverband Neuwied, erklärt: "Im Kreis Neuwied betreue ich mittlerweile neun weiterführende Schulen mit einem Kooperationsvertrag mit dem DRK. Die Schüler erhalten eine kostenlose Grundausbildung über den Erste-Hilfe-Kurs und können sich bis zur Sanitätsdienstausbildung weiterqualifizieren."
Lehrkräfte werden durch Fortbildungen des Jugendrotkreuzes optimal auf ihre Rolle vorbereitet. Diese umfassen organisatorische und rechtliche Grundlagen sowie spezifische Sanitätsausbildungen.
Landrat Achim Hallerbach lobt abschließend: "Abgesehen von der reinen Zielvorgabe ist es schön, dass der Schulsanitätsdienst darüber hinaus die Gemeinschaft und die Sozialkompetenz fördert." Der Landrat hofft, dass weitere Schulen dem Beispiel der Robert-Krups-Schule folgen. PM/Red
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