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Pressemitteilung vom 30.05.2025    

Krankenhausfusion im Westerwald: Krankenhaus Hachenburg in neuem Verbund

Zum 1. Juni übernimmt das Evangelische Krankenhaus Dierdorf/Selters die Trägerschaft des DRK-Krankenhauses Hachenburg. Diese Fusion verspricht eine nachhaltige Sicherung der medizinischen Versorgung im Westerwald und bringt zahlreiche Neuerungen mit sich.

V.l.: Achim Schwickert (Landrat des Westerwaldkreises), Clemens Hoch (Minister für Wissenschaft und Gesundheit), Guido Wernert (Geschäftsführer des Ev. Krankenhauses Dierdorf/Selters), Jürgen Ecker (kfm. Direktor DRK-Krankenhaus Hachenburg) und Rolf-Peter Leonhardt (Verwaltungsratsvorsitzender des Ev. Krankenhauses). (Foto: Ev. Krankenhaus Dierdorf/Selters, Anja Nassen)

Hachenburg. Am 1. Juni wird das DRK Krankenhaus Hachenburg offiziell in den Verbund des Evangelischen Krankenhauses Dierdorf/Selters (KHDS) integriert. Diese Übernahme wurde in einer Pressekonferenz in Hachenburg bekannt gegeben. Der neue Klinikverbund wird mit rund 1.000 Mitarbeitenden und etwa 370 Betten an drei Standorten operieren. Alle bestehenden medizinischen Fachabteilungen sowie die Pflegefachschule werden weiterhin bestehen bleiben, während das stationäre Angebot ausgebaut wird. Ziel der Fusion ist es, die stationäre medizinische Versorgung für die Bevölkerung im Westerwald langfristig zu sichern und zu stärken.

Ausbau und Weiterentwicklung der stationären Versorgung
Rolf-Peter Leonhardt, der Vorsitzende des Verwaltungsrats von KHDS, betont, dass die gewachsene Struktur der Standorte Dierdorf und Selters durch Hachenburg ideal ergänzt werde. Die medizinischen Angebote der drei Häuser lassen sich demnach effizient kombinieren, wobei der Fokus auf dem Erhalt zentraler Notaufnahmen und dem Ausbau der intensivmedizinischen Versorgung liegen soll. Gesundheitsminister Clemens Hoch zeigt sich erfreut über die Übernahme und sieht darin eine Stärkung der Grundversorgung und eine sichere Perspektive für die Mitarbeitenden. Auch der Westerwaldkreis unterstützt die Übernahme finanziell, um die medizinische Versorgung im nördlichen Teil des Kreises zu gewährleisten.



Mit Blick in die Zukunft plant der KHDS-Geschäftsführer, Guido Wernert, die Einrichtung einer geriatrischen Abteilung in Hachenburg. Diese soll älteren Patienten eine wohnortnahe Anschlussversorgung ermöglichen. Zudem wird auch die ambulante Versorgung in Hachenburg ausgebaut, ähnlich wie bereits in Dierdorf und Selters.

Zusammen wachsen
Die Vorbereitungen zur Fusion waren von intensiven Abstimmungen und organisatorischen Herausforderungen geprägt. Rolf-Peter Leonhardt und Guido Wernert danken allen Beteiligten für ihren Einsatz, insbesondere den Mitarbeitenden an den verschiedenen Standorten. Ihr täglicher Einsatz und Zusammenhalt seien entscheidend für den zukünftigen Erfolg des neuen Klinikverbunds. (PM/Red)


Mehr dazu:   Gesundheitsversorgung   Insolvenz DRK Trägergesellschaft  
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