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Nachricht vom 22.05.2025    

Zivilverfahren im Fall Luise vor Gericht in Koblenz

Der gewaltsame Tod der zwölfjährigen Luise aus Freudenberg im März 2023 erschütterte die Öffentlichkeit. Nun wird der Fall in einem Zivilverfahren am Landgericht Koblenz verhandelt.

Nach dem Mord an zwölfjähriger Luise in Freudenberg. Foto: Roberto Pfeil/dpa

Koblenz. Mehr als zwei Jahre nach dem tragischen Tod von Luise, die im März 2023 erstochen wurde, wird der Fall nun in einem Zivilverfahren am Landgericht Koblenz behandelt. Ein erster Termin zur Güteverhandlung ist für den 24. Juli angesetzt, wie ein Sprecher des Gerichts mitteilte. Diese Verhandlung soll klären, ob eine Einigung zwischen den Konfliktparteien ohne mündliche Verhandlung möglich ist.

Die brutale Tat ereignete sich am 11. März 2023, als zwei Mädchen im Alter von damals 12 und 13 Jahren gestanden, Luise erstochen zu haben. Das Opfer wurde in einem Waldstück nahe der Grenze zu Nordrhein-Westfalen in Rheinland-Pfalz gefunden. Aufgrund des jungen Alters der mutmaßlichen Täterinnen kam es zu keinem Strafprozess, da sie strafunmündig waren. Die Ermittlungen wurden im September desselben Jahres eingestellt.



Das Zivilverfahren zieht nun umso mehr öffentliche Aufmerksamkeit auf sich. Das Gericht hatte zuvor auf Gutachten gewartet. Laut Angaben des Gerichts wollen Luises Eltern und eine weitere Angehörige Ansprüche auf Schmerzensgeld geltend machen. Der Streitwert beträgt mittlerweile 180.000 Euro. Ursprünglich war von 160.000 Euro die Rede - die Beerdigungskosten sind hinzugekommen. (dpa/bearbeitet durch Red)


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