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Pressemitteilung vom 09.10.2024    

Identitätsdiebstahl und Online-Betrug: Die neue Gefahr durch Quishing

Unerklärliche Abbuchungen, fragwürdige Inkassoforderungen oder Rechnungen für nie bestellte Ware könnten Indikatoren sein - Sie sind vielleicht ein Opfer von Identitätsdiebstahl geworden. Betrüger nutzen Daten wie Name, Geburtsdatum oder Kontonummer, um auf fremde Kosten Bestellungen zu tätigen oder Verträge abzuschließen.

Symbolbild (Foto: Pixabay)

Region. Diese sensiblen Informationen gelangen häufig über Phishing-Mails oder durch Datenlecks bei großen Anbietern in die falschen Hände. Doch die Methoden der Online-Betrüger werden immer raffinierter. Ein neues Phänomen nennt sich "Quishing". Bei dieser Methode verwenden die Betrüger QR-Codes, um Passwörter und andere Zugangsdaten auszuspähen. Da QR-Codes als Bilddateien erkannt werden, können herkömmliche Sicherheitslösungen diese Form des Betrugs oft nicht identifizieren. Daher raten Experten dazu, vor dem Scannen von QR-Codes sorgfältig zu prüfen, wohin der darin enthaltene Link führt.

Zum European Cyber Security Month im Oktober geben das Landeskriminalamt und die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz verschiedene Tipps zur Prävention und zum Umgang mit Identitätsdiebstahl. Darunter fallen Maßnahmen wie das Nutzen verschiedener Passwörter für unterschiedliche Accounts, sofortiges Informieren der Hausbank und Sperren betroffener Konten sowie ein Misstrauen gegenüber Dateien, Anhängen oder Links von unbekannten Absendern.



Sollte der Verdacht eines Identitätsdiebstahls bestehen, sollte dies umgehend bei der Polizei gemeldet werden, beispielsweise über das Online-Portal der Internetwache des jeweiligen Bundeslandes. Ebenso wichtig ist es, Passwörter betroffener Accounts zu ändern und den Diebstahl bei der Schufa und anderen Auskunfteien zu melden.

Zudem können unberechtigte Abbuchungen durch die Bank oder das Kreditkarteninstitut rückgängig gemacht werden. Bei Zahlungsaufforderungen von Inkassobüros empfiehlt sich ein Widerspruch mit einem Musterbrief der Verbraucherzentrale.

Weitere Informationen gibt es bei der Verbraucherzentrale und dem Landeskriminalamt. (PM/red)


Mehr dazu:   Blaulicht  
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