Pressemitteilung vom 21.09.2024
Sandra Weeser (FDP) besucht Neuwieder Migrationsberatungsstelle der AWO
Die heimische Bundestagsabgeordnete Sandra Weeser (FDP) hat die Migrationsberatungsstelle der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Neuwied besucht, um sich über die Arbeit der Beratungsstelle für erwachsene Zugewanderte zu informieren. Begleitet von Bereichsleiterin Funda Mercan sowie den Sozialarbeitern Julia Lebzak und Elvin Sokoli, erhielt Weeser einen umfassenden Einblick in die Herausforderungen und Erfolge der Migrationsberatung.
Neuwied. Die Migrationsberatung für erwachsene Zugewanderte (MBE) richtet sich an zugewanderte Personen ab 28 Jahren und bietet umfangreiche Unterstützung in Bereichen wie Aufenthaltsrecht, Sprachförderung, Weiterbildung und berufliche Integration. Ziel der MBE ist es, neu in Deutschland angekommene Menschen dabei zu unterstützen, sich erfolgreich in das soziale, kulturelle und wirtschaftliche Leben zu integrieren. Dadurch tragen die Zugewanderten langfristig zu einer vielfältigen und starken Gesellschaft bei.
Vernetzung und langfristige Planungssicherheit als zentrale Herausforderungen
Die enge Zusammenarbeit mit öffentlichen Behörden und anderen lokalen Beratungsstellen ist für die Migrationsberaterinnen und -berater von entscheidender Bedeutung. Eine effektive Vernetzung erleichtert den Betroffenen den Zugang zu wichtigen Ressourcen und Unterstützungssystemen. Gleichzeitig machten die Fachkräfte der AWO während des Gesprächs deutlich, dass die Migrationsberatung langfristige Planungssicherheit benötige, um ihre wertvolle Arbeit auch in Zukunft fortführen zu können. Nur so könne der Beitrag zur Gestaltung der Einwanderungsgesellschaft und zur Stärkung des Gemeinwesens nachhaltig gesichert werden.
Sandra Weeser betont die Bedeutung zügiger Integration
Bundestagsabgeordnete Sandra Weeser lobte die Arbeit der Migrationsberatungsstelle und hob die zentrale Rolle der Beratung für eine erfolgreiche Integration von Migrantinnen, Migranten und anerkannten Asylbewerberinnen und Asylbewerbern hervor: "Die zügige und erfolgreiche Integration von Zugewanderten ist entscheidend für einen gelungenen Neuanfang als Teil unserer Gesellschaft. Die Migrationsberatungsstelle in Neuwied leistet dabei einen unverzichtbaren Beitrag."
Weeser unterstrich die Bedeutung klarer Regeln und einer geordneten Zuwanderung: "Zuwanderung braucht Ordnung und Regeln, die konsequent durchgesetzt werden. Menschen, die die Voraussetzungen für ein Bleiberecht in Deutschland erfüllen, sollten nicht jahrelang im Unklaren gelassen werden. Sie müssen zeitnah einen positiven Bescheid erhalten und durch Beratungsstellen wie die der AWO rasch Zugang zu Sprachkursen und zum Arbeitsmarkt bekommen."
Parallelangebote für Sprachkurse und Arbeitsmarktintegration
Die FDP-Politikerin regte zudem an, Möglichkeiten zu prüfen, die Teilnahme an Sprachkursen und Maßnahmen zur beruflichen Integration parallel zu ermöglichen. Auf diese Weise könnten Zugewanderte schneller in den Arbeitsmarkt integriert werden, während sie gleichzeitig ihre Sprachkenntnisse verbessern.
"Andererseits müssen diejenigen, die die Voraussetzungen für ein Bleiberecht nicht erfüllen oder dieses verwirkt haben, Deutschland zügiger wieder verlassen", betonte Weeser abschließend. Sie forderte eine konsequentere Durchsetzung der Rückführung von Menschen, die keinen Anspruch auf ein Bleiberecht haben.
Wichtige Rolle der Migrationsberatungsstelle für Integration
Der Besuch der Migrationsberatungsstelle in Neuwied unterstreicht die zentrale Rolle, die Einrichtungen wie diese für die Integration von Zugewanderten und den gesellschaftlichen Zusammenhalt spielen. Die Arbeit der AWO leistet einen entscheidenden Beitrag, um Zugewanderte auf ihrem Weg in ein eigenständiges und erfolgreiches Leben in Deutschland zu unterstützen. (PM/red)
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