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Nachricht vom 11.09.2024    

VG Rengsdorf-Waldbreitbach stellt eigenen Notfallplan zum bundesweiten Warntag vor

Von Wolfgang Tischler

Am Dienstagabend, dem 10. September wurde in der Heimathalle der Ortsgemeinde Ehlscheid ein aufgebauter Notfalltreffpunkt der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach sowie die Warnstufen der Bevölkerung von Bürgermeister Hans-Werner Breithausen und Wehrleiter Peter Schäfer vorgestellt. Gleichzeitig war es eine Übung der Freiwilligen Feuerwehr, einen Notfallpunkt einzurichten.

Besucher konnten sich informieren und ihre Fragen wurden beantwortet. Fotos: Wolfgang Tischler

Rengsdorf. Bürgermeister Hans-Werner Breithausen konnte eine ganze Reihe Bürger aus der Verbandsgemeinde (VG) Rengsdorf-Waldbreitbach begrüßen, die sich ein Bild von dem Notfalltreffpunkt machen wollten. „Grundsätzlich gibt es mehrere Gründe oder sogar zusammenhängende Gründe für den Eintritt eines Notfalls, die sich stark unterscheiden können. Gibt es eine Vorlaufzeit, wie zum Beispiel bei einer Bombenentschärfung oder Hochwasser oder tritt der Notfall sofort ein, wie bei Brand- oder Rauchausbreitung, Stromausfall bei Unwetter? Wie lange dauert der Notfall, ist ein Ende abzusehen? Ist nur ein Teil einer Ortschaft oder Teile oder gar die gesamte Verbandsgemeinde betroffen? Jahreszeitliche Besonderheiten wie Hitze, Sturm, Frost, Eis oder Schnee sind zu berücksichtigen“, ließ Peter Schäfer die Besucher wissen.

Je nach Schadenslage gibt es drei Alarmstufen. Bei Stufe eins werden die Feuerwehrhäuser in der VG besetzt. Bei Stufe zwei werden zusätzlich in Ortschaften ohne Feuerwehrhäuser Notfallstellen besetzt und es erfolgt eine Warnung und Information der Bevölkerung. Erst ab Alarmstufe drei werden die Notfalltreffpunkte eingerichtet, die dann als Anlaufpunkt, aber auch zum Aufenthalt dienen. Die Notfalltreffpunkte sind autark und verfügen über Strom durch Notaggregate und Heizung. Hier können dann zum Beispiel Akkus für lebensnotwendige Geräte aufgeladen werden. Eine Reihe von Feldbetten und Bettwäsche stehen zur Verfügung. Auch warme Getränke und Essen wird es geben.



Breithausen und Schäfer machten jedoch darauf aufmerksam, dass jeder Haushalt selbst Vorsorge zu treffen habe. So ist Einkaufen zum Beispiel bei Stromausfall nicht mehr möglich. Der kann auch mehrere Tage andauern. Wertvolle Tipps gibt es beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

„Wir hoffen, dass ein Notfall nicht eintritt. Es ist aber gut, wenn wir darauf vorbereitet sind“, erklärte Breithausen abschließend.

Hier finden Sie die Notfalltreffpunkte:
Für die Ortsgemeinden Anhausen, Meinborn, Rüscheid und Thalhausen: Dorfgemeinschaftshaus Anhausen, Auf dem Löh, 56584 Anhausen.
Für die Ortsgemeinden Bonefeld, Ehlscheid und Kurtscheid:
Mehrzweckhalle Ehlscheid, Parkstraße, 56581 Ehlscheid.
Für die Ortsgemeinden Hardert, Melsbach und Rengsdorf:
Grundschule Rengsdorf, Schulstraße, 56579 Rengsdorf.
Für die Ortsgemeinden Hümmerich, Oberhonnefeld-Gierend, Oberraden und Straßenhaus:
Aula der Grundschule Straßenhaus, Schulstraße, 56587 Straßenhaus.
Für die Ortsgemeinden Datzeroth, Hausen (Wied), Niederbreitbach und Waldbreitbach: Aula der Grundschule, In der Au 38, 56588 Waldbreitbach.
Für die Ortsgemeinden Breitscheid, Hümmerich und Roßbach:
Grundschule Breitscheid, Marienstraße 2, 53547 Breitscheid.

Hier können Sie den kompletten Notfallplan der VG einsehen und herunterladen. woti


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