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Nachricht vom 03.12.2011    

Mahnung für den Frieden

Der November ist traditionell am 29er Ehrenmal auf der Rheinbrohler Ley die Zeit des Erinnerns und Mahnens

Rheinbrohl. Das 29er Ehrenmal auf der Rheinbrohler Ley ist eine überregionale Mahn- und Gedenkstätte für alle Opfer von Krieg, Terror und Gewalt. Es wurde in den Jahren 1931 bis 1933 vom Regimentsverband des Infanterie-Regiments Nr. 29 (3. Rheinisches) von Horn errichtet.

Der 1. Vorsitzende Ewald Schneider bei seinem Grußwort. Fotos: Andreas Kossmann

Seit dem ersten Advent steht hier oben weithin sichtbar über dem Rhein wieder das große Friedenszeichen in Form eines leuchtenden Weihnachtsbaumes. Bereits zwei Wochen vorher fand an gleicher Stätte die traditionelle überregionale Mahn- und Gedenkstunde zum Volkstrauertag statt. An ihr nahmen teil verschiedene Ortsvereine, der Musikverein Bad Hönningen, der Gemischte Chor „Rheinklänge“ Hammerstein, die Fahnenabordnungen der Katholischen Junggesellen, die Freiwillige Feuerwehr, die Pfadfinder, die Kolpingfamilie und das Deutsche Rote Kreuz.

Zur Erinnerungen an die Gefallenen, Vermissten und Verstorbenen legten die Vereinigung ehem. 29er und Förderer des Ehrenmals, die Ortsgemeinde Rheinbrohl, die Freiwillige Feuerwehr Rheinbrohl und der VDK-Ortsverband Bad Hönningen-Rheinbrohl ihre Kränze nieder.

Die Ansprache zum Volkstrauertag hielt hierbei erstmals der evangelische Pfarrer Christoph Schwaegermann. Weitere Grußworte sprachen der 1. Vorsitzende der Vereinigung Ewald Schneider und Ortsbürgermeister Dieter Labonde. Jana Scharrenbach trug ein Friedensgedicht vor.

Die große Anteilnahme der Bevölkerung zeigte dabei die Wichtigkeit des Erinnerns, die Wahrung des Friedens und das Gedenken und Bitten für die Kriegs- und Krisengebiete der heutigen Zeit.



Der aufgestellte Weihnachtsbaum hingegen ist ein sichtbares Zeichen und zugleich ein Blickfang, welcher zudem dazu einlädt für einen Moment innezuhalten und sich auf dem Weg nach Bethlehem etwas zu besinnen.

Zum Jahresbeginn ist das 29er Ehrenmal wieder Treffpunkt zahlreicher Rheinbrohler, Gäste und Mitglieder der Vereinigung ehemaliger 29er und Förderer des Ehrenmals e.V., wenn hier am 7. Januar 2012 ab 14 Uhr wieder ein Glühweintreff stattfindet. Zuvor besteht ab 13 Uhr die Möglichkeit zur Teilnahme an der Musikalischen Krippenführung in der Pfarrkirche St. Suitbertus Rheinbrohl und der anschließenden gemeinsamen Wanderung auf die Ley.

Das imposante Wurzelwerk in der Rheinbrohler Pfarrkirche St. Suitbertus wurde im Jahre 1991 zur „größten künstlerisch gestalteten Naturwurzelkrippe Europas“ ausgezeichnet, auch wenn es zwischenzeitlich nicht mehr flächenmäßig die größte Darstellung ist, so zählt sie doch zu den beeindruckendsten und bedeutesten Krippen weltweit. Eine Krippenführung ist zwischen Heilig Abend und Maria Lichtmeß auch zu anderen Zeiten nach Vereinbarung möglich. Informationen unter Tel. (0 26 35) 92 40 37 – www.rheinbrohler-naturwurzelkrippe.de. Andreas Kossmann



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