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Pressemitteilung vom 11.03.2024    

PAPAYA bei Eirene: "Starke Nachbarn sind starke Partner bei Integrationsarbeit in Neuwied"

"Die wertvolle Integrationsarbeit des christlichen Friedensdienste Eirene ist ein beeindruckendes Beispiel für ehrenamtliches Engagement in unserer Stadtgesellschaft," bekunden die Fraktionsvorsitzenden von CDU, Bündnis 90/die Grünen und FWG, Martin Hahn, Regine Wilke und Karl-Josef Heinrichs nach einem Besuch der Papaya-Fraktionen bei EIRENE ihre Wertschätzung und Unterstützung für die Arbeit.

Foto: Martin Hahn

Neuwied. "EIRENE" hat bereits 2017 in Kooperation mit dem Diakonischen Werk und der Stadt Neuwied das Projekt "Starke Nachbar_Innen" ins Leben gerufen. Übergeordnetes Ziel der Kooperationspartner ist es, die interkulturelle Verständigung in der Stadtgesellschaft nachhaltig zu stärken und sich gemeinsam gegen Diskriminierung, Rassismus und Ausgrenzung einzusetzen. Zudem sollen Menschen mit Fluchthintergrund ermutigt werden, sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen, da dies die Integration und gesellschaftliche Teilhabe fördert. Die seit 2022 laufende Projektphase richtet sich an Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten und in Neuwied ein neues Zuhause gefunden haben. Mit diesem Projekt soll die Integration und soziale Inklusion von Drittstaatenangehörigen nachhaltig unterstützt und fortgesetzt werden.

Bestandteil des laufenden Projektes ist auch ein Qualifizierungskurs, in dem die Teilnehmenden lernen, wie man friedlich und konstruktiv mit Konflikten umgeht. Der Kurs vermittelt Kompetenzen, um bei Konflikten und Meinungsverschiedenheiten schlichtend und vermittelnd eingreifen zu können. In dem Kurs sind Teilnehmende aus acht verschiedenen Nationen. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Kurses sollen die Absolventen als Multiplikatoren die neu erworbenen Kompetenzen im eigenen Umfeld und somit in ihrer Nachbarschaft anwenden können.

Die Projektverantwortlichen Bilal Almasri und Iyad Asfour haben den Koalitionären anhand von Zahlen, Daten und Fakten die Ergebnisse ihrer Arbeit eindrucksvoll vorgestellt, und erläutert, dass der Erfolg des Projektes deutlich messbar ist.



Für den bisherigen Projektzeitraum von Juli 2022 bis Dezember 2023 haben insgesamt 560 Beratungen stattgefunden und 236 Personen haben konkrete Unterstützung erhalten. In beiden Fällen wurden die Planzahlen um 20 Prozent übertroffen. Zudem finden regelmäßig Informations- und Dialogveranstaltungen (zum Beispiel in Kooperation mit dem Jugendamt der Stadt Neuwied) sowie niedrigschwellige Deutschkurse durch Ehrenamtliche statt. "Ein solches Projekt kann nur mit den Menschen erfolgreich umgesetzt werden, die sich wie Bilal Almasri und Iyad Asfour seit 2017 mit so viel Engagement und Empathie einsetzen. Beide sind großartige Beispiele für gelungene Integration in der Stadt Neuwied," ist Bürgermeister Peter Jung davon überzeugt, "dass wir dieses ehrenamtliche Engagement nachhaltig unterstützen und fördern sollten."

Abschließend erläuterten Anthea Bethge, die Geschäftsführerin von EIRENE, und Utz Ebertz, der Standortleiter des Diakonischen Werks Neuwied, die hohen bürokratischen Hürden und den enormen Aufwand für die Beantragung der Fördermittel.

Für Hahn, Wilke und Heinrichs und die Fraktionen der PAPAYA ist es keine Frage, "dass wir die Arbeit von Eirene und Diakonischem Werk auch in Zukunft nachhaltig unterstützen werden und uns für den Abbau von bürokratischen Hürden und einer pragmatischeren Zuschussgewährung als bisher einsetzen werden." (PM)


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